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Bundesrat will bis 2030 keine HIV- und Hepatitis-Ansteckungen mehr

Keystone-SDA
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Bern,

In der Schweiz sollen bis 2030 keine neuen Fälle von HIV und Hepatitis B und C mehr auftreten. Dafür wurde ein Programm verabschiedet.

Aids-Test HIV
Aids-Test in einer Apotheke: Der Bundesrat will mit einem neuen nationalen Programm erreichen, dass es bis 2030 keine Ansteckungen mehr gibt mit dem HI-Virus sowie mit Hepatitis B und C. (Themenbild) - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Ein neues Programm zur Prävention von HIV und Hepatitis-Viren wurde verabschiedet.
  • Insbesondere jüngere Personen sollen von der Kampagne angesprochen werden.
  • Krankenkassen übernehmen zudem ab Juli 2024 die Kosten von HIV-Präexpositionsprophylaxe.

Bis 2030 soll es hierzulande keine Infektionen mit dem Aids-Virus (HIV) und Hepatitis B und C mehr geben. Der Bund hat dazu das Programm «Stopp HIV, Hepatitis-B-, Hepatitis-C-Virus und sexuell übertragene Infektionen (Naps)» verabschiedet.

Dieses Ziel sei im Einklang mit jenem der Weltgesundheitsorganisation WHO, schrieb der Bundesrat am Mittwoch. Hepatitis B und C sind neu im Präventionsprogramm aufgenommen worden. Das erste nationale Programm gegen HIV wurde 1987 lanciert.

Jüngere sollen für Risiken sensibilisiert werden

Das Naps-Programm soll besonders jene Menschen ansprechen, die ein erhöhtes Risiko für solche Infektionen haben. Alle und verstärkt Jüngere sollen für Risiken durch diese Krankheiten sensibilisiert werden und erfahren, wie sie sich schützen können.

Weiter sehen die Programme einfache und niederschwellig zugängliche Testangebote vor. Zudem werden die Krankenkassen für Personen mit erhöhtem Risiko ab 1. Juli 2024 die Kosten für die HIV-Präexpositionsprophylaxe übernehmen.

Kommentare

User #7896 (nicht angemeldet)

Das Risiko einer HIV Infektion lässt sich auf praktisch 0 reduzieren ohne die KK und damit uns finanziell zu belasten. Im Minimum e Gummi drum!

User #4052 (nicht angemeldet)

"Zudem werden die Krankenkassen für Personen mit erhöhtem Risiko ab 1. Juli 2024 die Kosten für die HIV-Präexpositionsprophylaxe übernehmen" Ach ja, und woher nehmen die Krankenkassen das Geld?

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