Bündner Justizvollzug wird nach externer Analyse optimiert
Das Bündner Amt für Justizvollzug und die Strafanstalten verbessern ihre Strukturen nach einer externen Analyse.

Das Bündner Amt für Justizvollzug und dessen Strafanstalten optimieren nach einer externen Analyse ihre Strukturen. Gehandelt wird bei der Führungskultur, der Rekrutierung, der Strategie und der Digitalisierung, wie SP-Justizdirektor Peter Peyer am Mittwoch erklärte.
Ein Auslöser für die externe Analyse des Amtes und der Justizvollzugsanstalten (JVA) war das fünfjährige Bestehen der geschlossenen JVA Cazis Tignez, wie Peyer vor den Medien in Chur ausführte. Die Anstalt sei etabliert und in Betrieb.
«Wir wollten schauen, was der nächste Schritt ist», sagte er. Eine Rolle gespielt habe auch die interne, externe und mediale Kritik an der neuen JVA im Jahr 2023.
Neben der Neubesetzung von zwei obersten Kaderstellen gehört die «Arbeit an Grundhaltungen sowie Führungs- und Organisationskultur» nun zu den prioritären Massnahmen.
Neue Strategien für den Justizvollzug
Später will das Departement für Justiz, Sicherheit und Gesundheit eine Gesamtstrategie für den Justizvollzug in Graubünden erarbeiten.
Zudem soll die Personalabteilung verstärkt werden, um den Schwierigkeiten bei der Rekrutierung zu begegnen.