Bündner Lebensmittelkontrolleur beanstandet Frittieröl in Gastro
Das Amt für Lebensmittelsicherheit und Tiergesundheit beanstandete die Qualität des Frittieröls in Glarus und Graubünden.
Das für die Kantone Glarus und Graubünden zuständige Amt für Lebensmittelsicherheit und Tiergesundheit hat die Qualität des Frittieröls von mehreren Schnellimbiss-Lokalen, Restaurants und Kantinen beanstandet. In 19 von 569 Fällen zeigten die Proben verdorbenes Frittieröl.
In 3,3 Prozent der Fälle sei der gesetzlich festgelegte Höchstwert des sogenannten «Total Polar Material (TPM)» überschritten worden, schrieb das Amt für Lebensmittelsicherheit und Tiergesundheit am Dienstag in einer Mitteilung. TPM sei ein Mass für den fortschreitenden Fettverderb.
Die Untersuchungen seien in Gastronomiebetrieben in den Kantonen Graubünden und Glarus gemacht worden.
Gebühren als Strafe
Bei den beanstandeten Betrieben werde die Gebühr für die Aufwendungen der Kontrolle erhoben, erklärte der Bündner Kantonschemiker Matthias Beckmann gegenüber der Nachrichtenagentur Keystone-SDA. Gefragt sei auch Selbstkontrolle. Die Qualität von Frittieröl beziehungsweise der Zeitpunkt, wann es gewechselt werden muss, könne jederzeit mit entsprechenden Messgeräten überprüft werden.