Bündner Regierungspräsident Caduff erwägt Bundesratskandidatur

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Chur,

Marcus Caduff, der Mitte-Regierungspräsident aus dem Kanton Graubünden, erwägt eine Kandidatur für die Nachfolge von Bundesrätin Viola Amherd.

Marcus Caduff
Marcus Caduff erwägt eine Kandidatur für die Nachfolge von Viola Amherd. (Archivbild) - keystone

Der Bündner Mitte-Regierungspräsident Marcus Caduff erwägt eine Kandidatur als Nachfolge von Bundesrätin Viola Amherd, wie er gegenüber Keystone-SDA bestätigt hat.

Er wolle nun verschiedene Gespräche führen und dann bald entscheiden, ob er sich offiziell bewirbt oder nicht.

«Ja, ich überlege es mir», sagte der 51-jährige Chef des Bündner Departements für Volkswirtschaft und Soziales auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA und bestätigte damit Berichte von Sonntagsblick und Radiotelevisiun Svizra Rumantscha (RTR).

Caduff stellt sich drei zentrale Fragen

Für ihn seien drei Fragen zentral. Einerseits frage er sich, ob er dieses Amt ausführen könne. Andererseits sei er sich nicht sicher, ob er ernstzunehmende Chancen hätte, da er nicht Teil des nationalen Parlaments sei, und drittens müsse er sich überlegen, ob er bereit sei, sein Leben auf den Kopf zu stellen.

Er wolle dies nun mit verschiedenen Menschen besprechen und sich bald entscheiden.

Der Mitte-Politiker stammt aus Lumnezia GR und amtet seit 2019 als Regierungsrat in Graubünden. Dieses Jahr präsidiert er das Gremium.

Seit 2004 ist er politisch aktiv – zunächst als Präsident der CVP Lumnezia, später als Grossrat und schliesslich als Fraktionspräsident.

Kommentare

User #5685 (nicht angemeldet)

Die Widmer -Schlumpf war schon eine Katastrophe.....

User #6453 (nicht angemeldet)

Bei der Mitte gilt, jeder kann BR werden, ob fähig und kompetent oder nicht. Diese Partei ist in einem erbärmlichen Zustand und das ist gut so. Diese Wischiwaschipartei braucht niemand.

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