Chinesische Touristen fehlen in Luzern
Der Tourismus in Luzern stockt: Im ersten Halbjahr wurden 33 Prozent weniger Logiernächte im Vergleich zu 2019 verzeichnet. Vor allem die Chinesen fehlen.
Das Wichtigste in Kürze
- Im ersten Halbjahr kamen in Luzern 33 Prozent weniger Touristen als noch 2019.
- Bei den chinesischen Touristen liegt der Minus-Wert sogar bei 97 Prozent.
- Dafür empfängt die Stadt am Vierwaldstättersee mehr einheimische Touristen.
Luzern ist eine der Topattraktionen für Touristen in der Schweiz. Die Stadt hat jedoch unter den Folgen der Corona-Krise zu kämpfen. Die Tourismuszahlen hinken im Vergleich zu anderen Städten hinterher.
Wie eine Statistik von «Luzern Tourismus» zeigt, wurden in diesem Juni 18 Prozent weniger Logiernächte gezählt als im Juni 2019. Für das erste Halbjahr ist der Rückgang sogar noch grösser: Ganze 33 Prozent fehlten im Vergleich zu vor drei Jahren.
Wie die «Luzerner Zeitung» berichtet, liegt der Hauptgrund dafür vor allem bei den chinesischen Touristen. Obwohl die meisten Herkunftsnationen ein Minus aufweisen, sticht das asiatische Land ganz klar hervor. Es fehlen sagenhafte 97 Prozent der chinesischen Touristen, die noch 2019 kamen.
Kurz: In Luzern hat es fast keine China-Besucher mehr.
Aufschwung bei einheimischen Touristen
Besser sehen die Zahlen bei deutschsprachigen Touristen aus. Die deutschen Besucher wiesen in den ersten sechs Monaten des Jahres fast identische Zahlen auf wie 2019.
Den grössten Sprung machten die einheimischen Touristen: Fast ein Fünftel mehr Schweizerinnen und Schweizer wurden in der Stadt am Vierwaldstättersee empfangen.
