Chipperfield-Anbau in Kunsthaus Zürich wurde eröffnet
Bereits 8’300 Gäste besuchten im Kunsthaus Zürich den neuen Chipperfield-Anbau. Dieser wurde am vergangenen Mittwoch nach fünf Baujahren eröffnet.
Das Wichtigste in Kürze
- Der 206 Millionen teure Chipperfield-Anbau im Kunsthaus Zürich wurde eröffnet.
- Bereits 8’300 Gäste besuchten das Museum letzten Samstag.
- Das Kunsthaus rechnet mit rund 375'000 Besuchenden pro Jahr.
Am Samstag besuchten laut Angaben der Medienstelle rund 8’300 Interessierte das Kunsthaus Zürich. Im Museum fand der erste grosse Publikumstag des neuen Chipperfield-Anbaus statt. Das Kunsthaus rechnet künftig mit 375’000 Besuchenden pro Jahr.
Der Anbau war am Mittwoch nach fünfjähriger Bauzeit offiziell eröffnet worden. Kunsthausdirektor Christoph Becker sprach dabei von einem «Schritt ins 21. Jahrhundert». Durch den Anbau sei das Kunsthaus offener und weiträumiger geworden.
Auch Stadtpräsidentin Corine Mauch freute sich: «Es ist fantastisch geworden.» Das Gebäude verleihe Zürich mehr Ausstrahlung.
Durch den Erweiterungsbau ist das Kunsthaus Zürich laut eigenen Angaben nun das grösste der Schweiz. Die öffentliche Fläche wurde mehr als verdoppelt, neu stehen für Kunst zusätzlich 5’000 Quadratmeter zur Verfügung.
Kunsthaus Zürich schlägt Wellen
Die Baukosten in Höhe von 206 Millionen Franken wurden je hälftig von Privaten sowie Stadt und Kanton Zürich finanziert.
Der Erweiterungsbau hat bereits lange vor der Eröffnung Wellen geschlagen – allerdings nicht wegen seiner Architektur, sondern aufgrund seines Inhalts: Das Kunsthaus will dort auch Werke aus der Sammlung Bührle zeigen. Diese stehen unter Verdacht, auch Raubkunst zu beinhalten.