Christkind und Samichlaus erhalten so viele Briefe wie noch nie

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Cadenazzo,

In Cadenazzo arbeiteten Postwichtel an einer Rekordzahl von Briefen an den Weihnachtsmann, Père Noël und Co. Die meisten davon konnten beantwortet werden.

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Briefe im Postverteilzentrum in Cadenazzo. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Weihnachtsmann und Co. haben eine Rekordzahl an Briefen erhalten.
  • Die Postwichtel in Cadenazzo haben fast alle bearbeitet.
  • Die meisten kamen aus der Westschweiz.

Die Wichtelabteilung der Post hatte in der Weihnachtszeit 2021 wieder viel zu tun: Knapp 36'000 Briefe von Kindern und Erwachsenen aus der Schweiz sind bei ihr eingegangen; zuhanden von Christkind, Père Noël und Babbo Natale.

Das ist ein neuer Rekord und entspricht gegenüber dem Vorjahr einem Plus von rund fünf Prozent. Das schrieb die Post am Donnerstag auf ihrem Medienblog.

Mehrheit der Briefe beantwortet

Sie verfügt seit mehr als 70 Jahren über «fleissige Wichtel», die in der Vorweihnachtszeit die spezielle Post sichten. Um 1950 gingen im Jahr noch rund 450 Couverts ein. Mittlerweile kümmern sich acht «Postwichtel» in Cadenazzo TI um die Weihnachtsbriefe.

Sie konnten 32'542 der 35'903 Briefe beantworten – und ihrem Schreiben ein kleines Geschenk des Christkinds beilegen. Bei rund neun Prozent konnten die Wichtel die Verfasserin oder den Verfasser der Weihnachtspost aber trotz Recherchen nicht eruieren.

Die Briefe ans Christkind und an den Samichlaus seien so vielfältig wie bunt ausgefallen, heisst es im Blog. Es seien bunte Zeichnungen, materielle Wunschlisten, Gedichte, kleine Geschenke und kreative Basteleien eingegangen.

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Post und Mitarbeitende im Logistikzentrum Cadenazzo. - Keystone

Kreativ und berührend

Die Post sei fröhlich, freudig und kreativ gewesen – oft aber auch berührend. «Zum Beispiel, wenn die Kinder über die Pandemie schreiben oder wenn sie dem Christkind ihre Sorgen und Herzenswünsche anvertrauen.» Aber es hätten auch viele Erwachsene zu Papier und Kugelschreiber gegriffen: Sie schrieben über ihre Einsamkeit oder baten aus dem Gefängnis um alltägliche Kleinigkeiten.

Die meisten Briefe stammen seit jeher aus der Westschweiz. 2021 waren es rund 60 Prozent der Briefe. In der Westschweiz hätten Briefe an den Père Noël, die meist Wunschlisten und gute Vorsätze enthalten, eine lange Tradition. Das schreiben die Postwichtel im Blog. A

us der Deutschschweiz kamen 19 Prozent der Briefe, aus dem Tessin 15 Prozent. 6 Prozent stammten von Englischsprechenden.

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