Co-Präsident von «Aufrecht Schweiz» trifft per sofort zurück
Der Drogist Peter Eberhart aus dem Berner Oberland tritt per sofort von seinem Amt als Co-Präsident von «Aufrecht Schweiz» zurück.
Das Wichtigste in Kürze
- Eberhart war bisher Co-Präsident von «Aufrecht Schweiz».
- Dabei handelt es sich um eine politische Bewegung der Corona-Massnahmengegner.
«Aufrecht Schweiz», eine politische Bewegung der Corona-Massnahmengegner, verliert den einen Co-Präsidenten. Der Drogist Peter Eberhart aus dem Berner Oberland tritt per sofort von seinem Amt zurück, wie die Bewegung am Montag mitteilte.
Nach einem Zeitungsbericht am Samstag habe sein Familienbetrieb viele Rückmeldungen von verunsicherten Kunden und Geschäftspartnern erhalten, heisst es zur Begründung. Dabei stehe Eberhart dem Betrieb seit drei Jahren nicht mehr vor.
Zudem habe sich der Betrieb bisher an alle staatlichen Massnahmen im Zusammenhang mit der Pandemie gehalten. Die Mitarbeitenden seien geimpft oder genesen. Doch die Auswirkungen der Berichterstattung hätten Eberharts Familie sehr zugesetzt.
Eberhart sass einst im Kantonsparlament
Die Sonntagspresse hatte Ende November die Lancierung von «Aufrecht Schweiz» publik gemacht. Gemäss Website möchte die Bewegung an möglichst vielen kommunalen und kantonalen Wahlen teilnehmen und sich so auf die eidgenössischen Wahlen 2023 vorbereiten.
Im Kanton Bern stehen im kommenden Frühling Wahlen an. Eberhart habe sich mit der Vorbereitung von «Aufrecht Schweiz» auf die Wahlen befasst, heisst es im Communiqué. Er sass einst zuerst für die SVP, dann für die BDP im Kantonsparlament. Als Präsident von «Aufrecht Schweiz» bleibt Patrick Jetzer im Amt.