Herzerwärmende Szenen am Bahnhof Bern: Einem Mitarbeiter von Coop passiert ein Missgeschick – schnurstracks eilen zahlreiche Pendler zur Hilfe.
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Pendlerinnen und Pendler helfen einem Coop-Mitarbeiter nach einem Missgeschick mit einem Getränkewagen. - Nau.ch

Das Wichtigste in Kürze

  • Einem Coop-Mitarbeiter fallen beim Transport Getränkepacks zu Boden.
  • Bier und Co. liegen mitten im Bahnhof Bern verstreut herum.
  • Doch statt daran vorbeizugehen, helfen zahlreiche Pendler dem jungen Mann.
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Ein Mitarbeiter von Coop transportiert einen schwer beladenen Wagen mit Getränken zu einer Filiale im Bahnhof Bern. Plötzlich ist ein lauter Knall zu hören – der vordere Teil der Getränkeladung ist vom Wagen gekippt!

Mitten in der belebten Pendlerzone liegen jetzt Dutzende Biere, Wasser- und Eistee-Sixpacks herum. Der Coop-Mitarbeiter blickt entmutigt auf das Chaos.

Doch dann der Aufsteller: Statt eilig daran vorbeizugehen, nehmen sich die gestressten Pendlerinnen und Pendler Zeit, dem Mitarbeiter zu helfen.

Gleich mehrere halten an und beginnen, die Flaschen und Dosen wieder aufzuheben, wie Bilder von Nau.ch zeigen.

Coop lobt helfende Pendler

Ein schönes Bild, wie Coop findet: «Der Mitarbeiter konnte auf die Unterstützung der Passantinnen und Passanten zählen. Wir bedanken uns für die grosse Hilfsbereitschaft aller Beteiligten», sagt Sprecherin Nicole Riedo zu Nau.ch.

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Direkt vor einer Berner Bahnhofsfiliale von Coop knallt dem Mitarbeiter ein Teil der Getränkeladung auf den Boden.
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Der Mitarbeiter hat Glück im Unglück: Zahlreiche Pendlerinnen und Pendler eilen herbei, um ihm zu helfen. Und: Nichts wurde beschädigt.

«Wir schätzen dieses spontane Engagement sehr.» Die Ware sei beim Unfall nicht beschädigt worden.

Schweizer setzen sich gern für Mitmenschen ein

Solche Szenen dürften übrigens kein Einzelfall sein: Eine Studie der Forschungsorganisation Sotomo zeigte 2023, dass sich viele im Alltag gerne solidarisch zeigen.

Für 82 Prozent der befragten Deutschschweizerinnen und Deutschschweizer bedeutet Solidarität, sich persönlich für ihre Mitmenschen einzusetzen.

Ist dir bei der Arbeit schon einmal ein Missgeschick passiert?

Und: Die meisten finden, man sollte Gutes tun und nicht darüber reden. Nur 26 Prozent der Deutschschweizerinnen und Deutschschweizer geben auch gerne mit einer guten Tat an.

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