Coop: Diese Konsequenzen drohen den Maskenverweigerern
Eine Frau wird nach einer Beschwerde an Coop wegen maskenlosen Mitarbeitenden beschimpft. Coop zieht nun für die betreffenden Mitarbeiter Konsequenzen.
Das Wichtigste in Kürze
- Eine Frau schreibt Coop eine Beschwerde über maskenlose Mitarbeitende.
- Daraufhin wird sie von denselben Mitarbeitenden im Bus beschimpft.
- Jetzt zieht Coop Konsequenzen: Den Betreffenden drohen disziplinarische Massnahmen.
«Ich bin frustriert, man lebt gefährlich, wenn man Maskenverweigerer zurechtweist.» Das sagte Saskia M.* gestern zu Nau.ch.
Die Pflegefachfrau hatte sich beim Grossisten über Coop-Mitarbeitende in Gossau SG beschwert, die im Bus keine Maske getragen hatten. Danach wurde sie beschimpft, ihr Name wurde nämlich Coop-intern öffentlich gemacht.
Der Detailhändler hat sich mittlerweile bei ihr persönlich entschuldigt und auf die Tweets geantwortet. «Ein solches Verhalten wird nicht toleriert», schreibt der Detailhändler. Man habe die Mitarbeitenden gebeten, auch in der Freizeit die Maske korrekt zu tragen.
Und nun macht Coop offenbar ernst: Den betreffenden Mitarbeitenden würden Konsequenzen drohen, sagt Coop zu Nau.ch. «Coop nimmt diesen Fall sehr ernst und toleriert ein solches Verhalten nicht», sagt Mediensprecherin Rebecca Veiga.
Man habe zwei Massnahmen durchgeführt: Einerseits eine erneute Weisung an alle Mitarbeitenden zum konsequent korrekten Tragen der Maske. «Und andererseits wurden in der genannten Verteilzentrale Gespräche mit den betroffenen Mitarbeitenden geführt», so Veiga. «Es wurden disziplinarische Massnahmen eingeleitet.»
Was das konkret heisst, bleibt unklar.