Corona-Pandemie stärkt laut Studie Familien und Beziehungen

Keystone-SDA
Keystone-SDA

Zürich,

Laut einer Befragung von Frauen in der Deutschschweiz zeigt die Corona-Pandemie eine positive Wirkung auf ihr Beziehungsleben und die Familiensituation.

Labor Kind
Eine Familie (Symbolbild). - Pixabay

Das Wichtigste in Kürze

  • Wegen ausgefallener Veranstaltungen und Treffen sei viel Zeit frei geworden.
  • Frauen in Paarhaushalten bewerten die Auswirkungen auf das Beziehungsleben eher positiv.

Die Corona-Pandemie wirkt sich in den Augen vieler Frauen in der Deutschschweiz positiv auf ihr Beziehungsleben und die Familiensituation aus. Grund dafür ist laut einer Studie die freiwerdende Zeit infolge ausgefallener Veranstaltungen und Treffen.

Die Corona-Pandemie wirke sich sehr stark und alles andere als einheitlich auf die Zufriedenheit der Frauen in der deutschsprachigen Schweiz aus, heisst es in der am Montag publizierten «annajetzt»-Frauenstudie.

Überwiegend negativ beurteilt werden die Auswirkungen der Pandemie auf das Berufsleben. In den meisten anderen Bereichen gehen die Meinungen der Befragten auseinander.

Familien- und Haushaltssituation in mehreren Bereichen entscheidend

Entscheidend ist in mehreren Bereichen die Familien- und Haushaltssituation. Frauen ohne Kinder etwa sehen positive Auswirkungen auf ihre freie Zeit, weil viele berufliche und private Termine wegfallen.

Frauen mit Kindern zuhause hingegen bewerten die Auswirkung auf ihre freie Zeit eher negativ, weil auch die Kinder mehr zu Hause sind. Frauen in Paarhaushalten bewerten die Auswirkungen der Pandemie auf das Beziehungsleben mehrheitlich positiv.

Frauen in Familienhaushalten wiederum sehen positive Auswirkungen auf das Familienleben. Umgekehrt bewerten Frauen, die alleine leben, die Folgen auf ihr Beziehungsleben als negativ, da soziale Kontakte stark eingeschränkt sind.

Mehr zum Thema:

Kommentare

Weiterlesen

rente frauen vorsorge
68 Interaktionen
Abstimmung
42 Interaktionen

Mehr Coronavirus

Passagieraufkommen
1 Interaktionen
long covid
3 Interaktionen