Corona-Unsicherheit bringt Swiss-Hotline an den Anschlag
Die Hotline der Lufthansa-Tochter Swiss wird diese Tage (zu) häufig kontaktiert. Viele Kunden haben Fragen zu den Einreisebestimmungen.
Das Wichtigste in Kürze
- Regelmässige Änderungen von Einreisebestimmungen verunsichern Urlauber.
- Swiss verzeichnet darum aktuell ein hohes Aufkommen an Kunden-Fragen.
- Wer anruft, braucht Geduld. Am Sonntag war die Swiss nicht zu erreichen.
Die Corona-Krise hat das Reisen erschwert. Immer wieder werden Einreisebestimmungen geändert. Das verunsichert viele Urlauber. Und bringt Hotlines an den Anschlag.
Etwa bei der Swiss. Eine Nau.ch-Leserin versucht am Sonntag, die Reisebedingungen für Mallorca-Urlauber nachzufragen.
Dabei war viel Geduld gefragt. Nach rund 30 (!) Minuten in der Warteschleife fiel sie heraus. Gleich mehrere Anläufe musste sie nehmen, das Resultat blieb immer dasselbe Antworten erhält die Leserin keine. Auch eine Anfrage via Twitter blieb unbeantwortet. Fazit: Die Airline war auf keinem Kanal zu erreichen!
«Erwarte besseren Service»
«Ich habe ja Verständnis, dass die Swiss am Anschlag ist. Dennoch erwarte ich von einer Premium-Airline einen besseren Service. Ich konnte nicht einmal meinen Flug stornieren. Online war das nicht möglich», sagt sie verärgert.
Die Lufthansa-Tochter bestätigt das Problem. «Wir verzeichnen in der Tat derzeit ein erhöhtes Anfrageaufkommen», erklärt Sprecher Michael Stief.
Hauptgrund seien «zahlreiche Fragen» zu Einreisebestimmungen. Er hält fest, dass Informationen zur Einreise auf der Webseite der Airline und beim EDA ersichtlich seien.
Gemäss dem Konzernsprecher hat die Swiss sei Pandemiebeginn «umfangreiche Verbesserungsmassnahmen implementiert», um die Erreichbarkeit zu verbessern.
Stief erklärt: «So wurden unter anderem die Kapazitäten erhöht sowie der Funktionsumfang des Chatbots erweitert.»