Corona: Wie gefährlich sind die neuen FLiRT-Varianten?

Anna Mikulics
Anna Mikulics

Bern,

Die neuen Corona-Varianten FLiRT machen aktuell Schlagzeilen. Doch was weiss man bisher über sie und könnten sie eine weitere Welle auslösen?

corona variante kp
Die neuen Corona-Varianten FLiRT sind international auf dem Vormarsch. (Symbolbild) - Unsplash

Das Wichtigste in Kürze

  • Die neuen Corona-Varianten FLiRT sind ansteckender als die aktuell dominierende.
  • Doch Experten geben Entwarnung − bis zu einem gewissen Grad.

Die Welt der Wissenschaft hat ihren Blick auf eine neue Variante des Coronavirus gerichtet: FLiRT. In den USA herrschen die Varianten bereits vor.

Doch auch in Europa sind die FLiRT-Varianten von Corona schon längst angekommen. So liegt ihr Anteil in Deutschland aktuell mit ungefähr 19 Prozent auf Platz zwei direkt hinter der vorherrschenden JN.1-Mutation.

Was wissen wir über die FLiRT-Varianten?

Die neuen Varianten sind enge Verwandte von Omikron, wie «Merkur» berichtet. Ihr Name bildet sich aus den Buchstaben der spezifischen Mutationen «F456L» und «R346T», die sie charakterisieren.

Die vorherrschende Variante unter den FLiRT ist KP.2, die aktuell für 25 Prozent aller Corona-Fälle in den USA verantwortlich ist.

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Laut Experten definiert sich diese Variante über eine höhere «virale Fitness» als JN.1. Das bedeutet, dass sie eine höhere Reproduktionsfähigkeit hat.

Japanische Forschende schlussfolgern deshalb in einer neuen Studie, dass die Corona-FLiRT-Varianten schon bald weltweit an erster Stelle stehen könnten.

Weitere Coronawelle durch FLiRT-Varianten?

Unklar sei jedoch, welche Symptomatik KP.2 auslöst. Experten gehen davon aus, dass es wie zuvor zu Husten, Fieber oder Abgeschlagenheit kommt. Ob die Mutation jedoch auch zu neuen Symptomen führt, ist noch unklar.

Obwohl die neuen FLiRT-Varianten bisher noch grösstenteils unerforscht sind, schlagen die Forschenden keinen Alarm: «Menschen, die kürzlich mit JN.1 infiziert waren, dürften eine gewisse Immunität vor KP.2 haben», erklärt US-Mediziner Eric J. Topol.

Falls es zu einer Welle kommen sollte, dann wäre sie schnell überwunden.

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Kommentare

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