Am meisten Neuinfektionen mit dem Coronavirus gibt es weiterhin in der Waadt und in Genf. Doch in Bern kam es letzte Woche zu einer Verdoppelung der Fälle.
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In Bern hat sich die Zahl der Neuinfektionen in der letzten Woche verdoppelt. Links die Schlange vor dem Testzentrum. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Am meisten Neuinfektionen registrieren weiterhin die Kantone Waadt und Genf.
  • In Bern verdoppelte sich die Zahl der Neuinfektionen innert einer Woche.
  • Das Corona-Sorgenkind der Schweiz bleibt die Romandie.
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Das Coronavirus breitet sich in der Schweiz weiterhin aus. Auch in der letzten Woche ist die Zahl der positiven Corona-Tests weiter angestiegen.

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Die absoluten kantonalen Infektionszahlen vom 31. August bis am 20. September. - Nau.ch

Die meisten neuen Fälle wurden erneut in der Romandie verzeichnet. Wie bereits in der Vorwoche gehen dabei ein Drittel der Fälle auf das Waadtland (1018) zurück. Zusammen mit denen aus den Kantonen Genf (479) und Freiburg (176) sind sogar bereits die Hälfte der Neuinfektionen beisammen.

Bern neuer Hotspot der Deutschschweiz

Noch vor einigen Wochen war der Kanton Zürich das Sorgenkind der Deutschschweiz. Nun hat sich die Lage etwas entschärft, die 7-Tage-Inzidenz ging innert Wochenfrist von 32,1 auf 27,9 zurück.

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Die 7-Tage-Inzidenz des Coronavirus zwischen dem 31. August und dem 20. September. - Nau.ch

Gleichzeitig stieg der Wert im Kanton Bern dramatisch an. In den letzten 7 Tagen kam es zu 31,2 Neuinfektionen auf 100'000 Einwohner. Vor einer Woche waren es noch 17,4 – also rund halb so viele.

Coronavirus in der Romandie weiter auf dem Vormarsch

Der Unterschied entlang der Sprachregionen wird immer grösser. Zwar steigen die Zahlen im Schnitt auch im Tessin und der Deutschschweiz an. Doch in der Romandie fand in den letzten sieben Tagen erneut der stärkste Anstieg statt. Damit ist das Risiko, sich mit dem Coronavirus anzustecken, in der Romandie dreimal höher als in der Deutschschweiz.

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Die 7-Tage-Inzidenz nach Sprachregionen. - Nau.ch

Weiterhin ruhig bleibt die Lage im zu Beginn der Pandemie stark getroffenen Tessin. Auf 100'000 kommt es zu lediglich 8,8 Infektionen mit dem Coronavirus.

Massnahmen greifen in Zürich und Freiburg

Die grössten prozentualen Veränderungen konnten in Kantonen mit sehr tiefen Corona-Zahlen beobachtet werden. So wurden in Obwalden 400 Prozent mehr Neuinfektionen als in der Vorwoche registriert – statt einer Person neu fünf. Ähnlich ist die Lage in Glarus oder Nidwalden mit einer Zunahme um 100 Prozent.

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Prozentuale Veränderung der Neuinfektionen pro Kanton. - Nau.ch

In 12 Kantonen wurden weniger Personen positiv getestet als noch vor einer Woche. Besonders hervorzuheben sind die stark betroffenen Kantone Zürich (-13%) und Freiburg (-24%). Auch in Neuenburg (-32%) gingen die Zahlen nach einem grossen Anstieg vor zwei Wochen erneut stark zurück.

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