Coronavirus: Bund setzt jetzt auf Massentests
Der Bundesrat ändert in der Pandemie-Bekämpfung den Kurs: Neu setzt er im Kampf gegen das Coronavirus auf regelmässige Spuck-Tests.
Das Wichtigste in Kürze
- In Graubünden werden Massentests in Heimen, Schulen und Betrieben gestartet.
- Nun zieht der Bund nach: neu setzt er auf regelmässige Spuck-Coronatests.
Das Bundesamt für Gesundheit fordert in einem Verordnungsentwurf die Kantone auf, regelmässige Corona-Tests in Altersheimen, Schulen und Unternehmen durchzuführen. Das meldete der «SonntagsBlick» (Printartikel). Der Verordnungsentwurf liegt der Nachrichtenagentur Keystone-SDA vor.
Vorbild sei der Kanton Graubünden, der ab kommendem Mittwoch solche Tests breitflächig durchführt. Geplant wären laut dem Verordnungsentwurf landesweit 20'000 Tests pro Woche. Im Fokus dabei sind die neuen PCR-Speicheltests.
Bund will aus Lockdown-Spirale wegen Coronavirus aussteigen
Das Ziel sei es, aus der Lockdown-Spirale auszusteigen. Wenn es gelänge, 30 Prozent der mobilen Bevölkerung regelmässig zu testen, so könnten die Positivitätsrate und der R-Wert nachhaltig tief gehalten werden.
Die Kantone dürften diese Neuordnung laut GDK-Präsident Lukas Engelberger mittragen. Entscheiden muss der Bundesrat.