Coronavirus: Bundespräsident Parmelin ruft zur Impfung auf
In Europa breitet sich eine neue Variante des Coronavirus aus. Nun ruft Bundespräsident Guy Parmelin die Menschen zur Impfung wie auch zum Boostern auf.
Das Wichtigste in Kürze
- Auch in Europa breitet sich die neue Corona-Variante «Omikron» schnell aus.
- Bundespräsident Guy Parmelin ruft deswegen zur Impfung auf.
In Südafrika ist erneut eine neue Corona-Variante aufgetaucht, die die Welt in Sorge versetzt. Auch in Europa breitet sich «Omikron» nun rasant aus. Bundespräsident Parmelin mahnt zur Vorsicht – und ruft zur Impfung auf.
Gegenüber der «SonntagsZeitung» sagt Parmelin: «Es ist wichtig, dass sich alle Menschen ihrer Verantwortung bewusst sind.» Deshalb sollten sich alle an die Vorsichtsmassnahmen des Bundes und der Kantone halten. Der Bundesrat behalte die neue Situation im Auge und treffe entsprechende Massnahmen.
Coronavirus: Neue Variante ansteckender
Erste Hinweise lassen vermuten, dass die neue Variante noch etwas ansteckender ist als das ursprüngliche Coronavirus. Allerdings soll die Impfung noch immer vor schweren Erkrankungen schützen.
Auch Parmelin rät zur Impfung: «Impfen, impfen und auch zum dritten Mal impfen», sagt er gegenüber der Zeitung. Gerade Menschen, die sich vor über sechs Monaten impfen liessen, sollten nun boostern.
Zudem müsse die Ausbreitung der neuen Variante in der Schweiz verhindert werden. Parmelin fordert deshalb Südafrika-Rückkehrer auf, sich «für zehn Tage in Quarantäne zu begeben».
Erster Europa-Fall in Belgien
Auch das BAG setzte bereits weitere Länder, in denen «Omikron» aufgetreten ist, auf die Quarantäneliste. Darunter befinden sich unter anderem Grossbritannien, die Niederlande oder Ägypten.
Bis am Samstagabend gab es in der Schweiz noch keine Fälle. In Europa wurde am Freitag in Belgien der erste Fall entdeckt. Seither meldet ein Land nach dem anderen Ansteckungen mit «Omikron».