Coronavirus: Das empfiehlt der Bund als Notvorrat für Krisen
Das Coronavirus ist mittlerweile auch in der Schweiz angekommen. Dies veranlasst zu Hamsterkäufen. Diese Notvorräte sind sinnvoll.
Das Wichtigste in Kürze
- In der Schweiz wurden bisher vier Fälle des Coronavirus bestätigt.
- Viele wollen sich daher einen Notvorrat anlegen.
- Das sollten Sie dabei beachten.
Das Coronavirus breitet sich rasant aus. Mittlerweile wurden rund 80'000 Personen mit dem Virus angesteckt. 2700 Personen sind daran bereits gestorben. Aber: Knapp 28'000 Kranke gelten bereits wieder als geheilt vom Coronavirus – das ist immerhin ein Drittel.
Trotzdem: Die Epidemie breitet sich aus. Nachdem vorgestern in der Schweiz der erste Fall bestätigt wurde, gibt es nun auch weitere Fälle in weiteren Kantonen.
Derzeit neigen vor allem in Italien die Menschen bereits zu Hamsterkäufen. Bilder zeigen lange Schlangen vor Supermärkten und leeren Regalen. Auch in der Schweiz rüsten sich immer mehr Menschen, wie beispielsweise eine Dame während der Luzerner Fasnacht erzählte.
Doch bei einem Notvorrat gilt es einige Punkte zu beachten.
Quarantäne wegen Coronavirus: Lange haltbare Lebensmittel
Das Bundesamt für wirtschaftliche Landesversorgung BWL gibt dazu detaillierte Vorgaben ab. Zum Notvorrat gehören dabei in erster Linie 9 Liter Wasser pro Person (das entspricht einem Sixpack). Diese Menge sollte im Notfall zum Trinken und Kochen für drei Tage ausreichen.
Der Ernährungsvorrat sollte dann schliesslich so zusammengesetzt sein, was im normalen Alltag konsumiert wird. Und: Die Lebensmittel müssen lange haltbar sein.
Für rund eine Woche sind das zum Beispiel Reis, Teigwaren, Öl und Fertiggerichte. Dazu gehören auch Zucker, Kaffee, Tee und UHT-Milch. Geeignet sind ebenfalls Dörrfrüchte, Müesli, Zwieback, Schokolade, Hartkäse, Trockenfleisch und Konserven.
Aber Achtung: Nicht nur Lebensmittel sind wichtig. Sollte man effektiv über längere Zeit Zuhause festsitzen und im schlimmsten Fall der Strom ausfallen, braucht man noch andere Dinge. So zum Beispiel ein batteriebetriebenes Radio, eine Taschenlampe mit Ersatzbatterien, Kerzen und ein Feuerzeug.
Und nicht zuletzt empfiehlt der Bund die Lagerung von Hygiene- und Toilettenartikel, wie Seife, WC-Papier, Verbandsmaterial, Fieberthermometer und Schmerzmittel. Ausserdem: Sterile Handschuhe und Atemschutzmasken.