Coronavirus: Das sind die neuen globalen Hotspots

Anissa Perumbuli
Anissa Perumbuli

Südkorea,

Viele Länder machen Lockerungsschritte, doch das Coronavirus ist noch immer weltweit präsent. Nau.ch hat die globalen Hotspots zusammengetragen.

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In Südkorea und Honkong stecken sich derzeit sehr viele Menschen mit dem Coronavirus an. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Besonders die Omikron-Variante des Coronavirus sorgt weltweit für Ansteckungen.
  • In Südkorea hat sich fast eine halbe Million Menschen infiziert.
  • Die Krematorien sind überfordert mit der wachsenden Zahl an Todesopfern.
  • In Hongkong sterben insbesondere ältere Menschen am Virus, in China gilt ein Lockdown.

Das Coronavirus grassiert weltweit seit zwei Jahren. Mittlerweile wurden über 4,5 Millionen Fälle registriert.

Auf der ganzen Welt sind Stand Mittwoch, 23. März über sechs Millionen Menschen an der Krankheit gestorben.

An vielen Orten werden die Massnahmen zur Eindämmung des Coronavirus gelockert. Es gibt aber Hotspots, an denen die Infektionszahlen und die Zahl der Todesfälle steigen. Die Entwicklungen beziehen sich auf Daten von Mittwoch, 23. März.

Omikron-Welle nimmt asiatische Länder mit sich

Südkorea meldet mit 490'707 die höchste Zahl der Ansteckungen mit dem Coronavirus. Es ist die zweithöchste gemeldete Zahl seit Beginn der Pandemie. Die Zehnmillionen-Marke ist jetzt geknackt (10'427'247). Im asiatischen Land wurden 291 Todesfälle an einem Tag gemeldet.

Verschiedene Medien berichten, dass in Südkorea Krematorien und Beerdigungsinstitute grosse Mühe haben, die Arbeit zu bewältigen. Gegenüber letzter Woche verdoppelte sich die Anzahl der Toten beinahe.

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In Südkorea haben sich bereits über zehn Millionen Menschen mit dem Coronavirus angesteckt. - Keystone

Hongkong wurde regelrecht von einer Omikron-Welle ergriffen. Die chinesische Sonderverwaltungszone verzeichnet 205 Todesfälle an einem Tag. Grund für die vielen Todesfälle ist, dass ein Drittel der älteren Bevölkerung ungeimpft ist, wie verschiedene Medien berichten. Zuletzt meldete Hongkong 12'220 Ansteckungen am Tag.

In China halten sich die Neuansteckungen im internationalen Vergleich in Grenzen. 2667 Personen haben sich innert eines Tages mit Covid-19 angesteckt, dies entspricht einem Rückgang im Vergleich zur Vorwoche.

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In vielen Städten Chinas wurde wegen der Null-Covid-Strategie ein Lockdown ausgerufen, die Infektionszahlen sind vergleichsweise gering. - Keystone

Trotzdem gilt für Millionen Chinesen ein Lockdown – dies aufgrund der Null-Covid-Strategie der Regierung. Die Lockdowns betreffen unter anderem Teile von Shanghai und Peking. Auch die Metropole Shenzhen wurde abgeriegelt.

In Europa gelten Lockerungen – das Coronavirus bleibt

Währenddessen führt in Europa Polen die Liste mit den meisten Todesfällen an. 124 Menschen sind gemäss den Zahlen am Mittwoch gestorben. Über 10'000 Personen haben sich neu mit dem Virus infiziert. Dies entspricht einem leichten Rückgang gegenüber dem Vortag.

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Ein Corona-Testzentrum in Polen, das osteuropäische Land verzeichnet 124 Todesfälle am Mittwoch, 23. März. - Keystone

Österreich verzeichnet Stand Mittwoch die drittmeisten neuen Corona-Fälle weltweit. Das Land hat die höchste Ansteckungszahl in Europa. Wie in den Nachbarländern wird dennoch weiterhin ein Lockerungskurs verfolgt. Von einer Impfpflicht sieht die Regierung derzeit ab.

In der Schweiz sinkt am Mittwoch die Zahl der Hospitalisierungen im Vergleich zur Vorwoche. 191 Personen wurden innert eines Tages ins Spital eingeliefert. Gleichzeitig wurden 26'084 Neuinfektionen gemeldet. Ende März sollen die Maskenpflicht im ÖV und die Isolation fallen.

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