Coronavirus: Fallzahlen bleiben in der Romandie stabil
Nach wochenlangem Sinkflug nahmen die Infektionszahlen mit dem Coronavirus in der vergangenen Woche wieder zu. In der Romandie bleiben die Zahlen aber stabil.
Das Wichtigste in Kürze
- Vergangene Woche sind die Schweizer Fallzahlen im Vorwochenvergleich um 3 % gestiegen.
- In Basel-Stadt, Freiburg und Glarus sind die Zahlen am stärksten in die Höhe geschossen.
- In Genf und Waadt scheint sich die Lage trotz hohem Anteil an Varianten beruhigt zu haben.
Nachdem die Fallzahlen des Coronavirus in den vergangenen Wochen immer weiter gesunken sind, hat sich das Blatt nun gewendet. In den vergangenen sieben Tagen wurden schweizweit drei Prozent mehr Neuinfektionen gemeldet als in der Woche zuvor.
Die leicht steigenden Zahlen sind womöglich auf den immer höher werdenden Anteil an Mutationen zurückzuführen. Die höchsten prozentualen Anstiege gab es in Basel-Stadt (+47 %), Freiburg (+42 %) und Glarus (+40 %).
In elf weiteren Kantonen sind die Corona-Fälle ebenfalls angestiegen. Die Kantone Waadt (1125) und Zürich (970) registrierten dabei die höchsten absoluten Zahlen an Neuinfektionen in den vergangenen sieben Tagen.
Trotz Mutationen des Coronavirus: Fallzahlen bleiben in der Romandie stabil
Obwohl die Zahl der Neuinfektionen mit dem Coronavirus schweizweit leicht steigend ist, verzeichnen immer noch zwölf Kantone einen Rückgang. In Nidwalden (-41 %) und Obwalden (-64 %) sind die Corona-Zahlen dabei am stärksten zurückgegangen.
Aber auch in Teilen der Romandie sind die Fallzahlen in den letzten sieben Tagen gesunken. So hat sich die Lage im Jura (-13 %) und in Neuenburg (-21 %) ebenfalls positiv entwickelt.
Auffallend ist zudem der geringe Anstieg in Genf (+1 %) und Waadt (+3 %). In den beiden Westschweizer Kantonen ist der Anteil der britischen Virus-Variante besonders hoch, weshalb noch höhere Fallzahlen nicht überraschend wären.
Erfreuliche 7-Tage-Inzidenz für die Deutschschweiz
Allerdings bleibt der Röstigraben bei der 7-Tage-Inzidenz weiterhin bestehen. Die Kantone Neuenburg (150), Waadt (140) und Genf (137) weisen den höchsten Wert für die vergangenen Woche aus. Darauf folgen die Kantone Wallis (126), Freiburg (113) und Jura (99).
Somit vermeldeten vergangene Woche alle Deutschschweizer Kantone weniger als 100 Neuinfektionen pro 100'000 Einwohner. In sieben Kantonen blieb der Wert sogar unter 60. Das sind Luzern (58), Appenzell-Innerroden (56), Appenzell-Ausserroden (52), Uri (52), Obwalden (50), Schaffhausen (50) und Nidwalden (44).