Auch im Kanton Aargau wird die Maskenpflicht an Schulen ausgeweitet.Nun müssen auch Schüler der 5. und 6. Klasse wegen dem Coronavirus eine Maske tragen.
Coronavirus - Schweiz
Primarschüler einer sechsten Klasse tragen im Unterricht Gesichtsmasken. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Kanton Aargau weitet die Maskenpflicht auf die 5. und 6. Klasse aus.
  • Damit soll die Virusmutation eingedämmt werden.
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Der Kanton Aargau weitet die Maskenpflicht auf die 5. und 6. Primarklasse aus. Damit können laut Behörden die Übertragungen reduziert, der Schutz von Schülern sowie Lehrpersonen erhöht und Schulschliessungen vermindert werden.

Fünf andere Kantone kennen bereits eine solche Primarschulen-Maskenpflicht im Kampf gegen das Coronavirus. Die generelle Maskenpflicht gilt vom 22. Februar an, wie das kantonale Departement Bildung, Kultur und Sport (BKS) am Donnerstag mitteilte.

Schulen, die nach den Sportferien früher ins neue Semester starten, können die Maskenpflicht vom ersten Schultag an umsetzen. Für die Beschaffung und Finanzierung der Masken sind die Trägergemeinden zuständig.

Coronavirus: Angst vor Mutation

Die Dynamik der Pandemie habe sich verändert, begründet das BKS die Maskenpflicht. Im Zusammenhang mit den seit Ende Dezember auftretenden Virusmutationen werde eine erhöhte Übertragbarkeit in allen Altersgruppen beobachtet.

Bisher kam es an drei Schulstandorten im Aargau zu Ausbruchssituationen mit diesen neuen Virusmutationen, zwei davon an Primarschulen. Zur Verhinderung der Virusausbreitung müssen in diesen Fällen teilweise ganze Schulen geschlossen und breitflächige Tests durchgeführt werden.

Der Kanton Aargau folgt mit der Ausweitung der Maskenpflicht den anderen Kantonen Bern, Basel-Land, Solothurn, Zürich und Graubünden.

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