Coronavirus live: Kreuzlinger Grenzzaun abgebaut
Das Wichtigste in Kürze
- 30'514 Personen wurden bisher in der Schweiz positiv getestet, 1595 sind verstorben.
- Neueste Zahlen vom 15. Mai: +51 Infizierte +6 Tote innerhalb von 24 Stunden.
- Hier im Ticker finden Sie alle nationalen und internationalen News zum Coronavirus.
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22.05: In Kreuzlingen wurde heute Abend ab 19 Uhr der Grenzzaun abgebaut. Die Wiederöffnung der Grenze erfolgte unter viel Applaus von spontan erschienen Anwohnern aus beiden Ländern.
Der Kreuzlinger Stadtpraesident Thomas Niederberger und die Thurgauer Regierungsraetin Cornelia Komposch stiessen mit dem Konstanzer Oberbuergermeister Ulrich Burchhardt und den erschienen Anwohnern auf den Fall des Zauns an.
Die Freude ist gross: Ab Samstag wird das Grenzregime zwischen der Schweiz, Deutschland und Österreich gelockert. Wer in einer grenzüberschreitenden Beziehung lebt, wer Verwandte besuchen will und wer im anderen Land eine Zweitwohnung hat, kann die Grenzen zwischen den Ländern passieren.
21.02: Die grösste Rückholaktion in der Geschichte der Europäischen Union ist nach Angaben von EU-Ratspräsident Charles Michel fast abgeschlossen. In den vergangenen zwei Monaten sei mehr als 580 000 gestrandeten EU-Bürgern eine Rückkehr in ihre Heimat ermöglicht worden.
Der EU-Aussenbeauftragte Josep Borrell sagte, damit warteten nur noch rund 10 000 Menschen auf eine Rückkehrmöglichkeit. Nach Deutschland wurden nach Angaben der Bundesregierung rund 240 000 Menschen geflogen. Am deutschen Teil der Rückholaktion waren mehr als 2000 Mitarbeiter des Auswärtigen Amts beteiligt.
18.30: Der gemeinsame Appell von Kreuzlingen und Konstanz zeigt Wirkung: Der Grenzzaun wird abgebaut. Mit dem Rückbau wird noch am (heutigen) Freitag begonnen. Das haben Vertreter der deutschen und der schweizerischen Behörden entschieden.
Rückbau von Kreuzlinger Coronavirus Grenzzaun beginnt in Kürze
In Kreuzlingen wird um 19 Uhr mit dem Rückbau begonnen, wie die Thurgauer Staatskanzlei mitteilt. Das hätten Vertreter der deutschen und der schweizerischen Behörden am Freitagnachmittag an einer Telefonkonferenz entschieden.
Deutschland hatte die Grenze zwischen Konstanz und Kreuzlingen am 16. März geschlossen und auf dem Parkareal am Bodensee einen Zaun hochgezogen. Dort trafen sich in der Folge viele Menschen.
Am 3. April installierten die Schweizer Behörden auf dem 350 Meter langen Grenzabschnitt einen zweiten Zaun im Abstand von zwei Metern.
17.54: Im Kampf gegen die Corona-Wirtschaftskrise stehen für die Eurostaaten 240 Milliarden Euro aus dem Rettungsschirm ESM bereit. Die ESM-Spitze gab grünes Licht für die Kreditlinien, die zu einem mehr als 500 Milliarden Euro schweren Rettungspaket gehören.
EU mit Milliarden-Hilfe gegen Coronavirus
Die EU-Staaten hatten sich im April auf das 500-Milliarden-Euro-Paket als schnelle Krisenhilfe geeinigt. Neben den Kreditlinien aus dem Europäischen Stabilitätsmechanismus ESM gehören dazu das Kurzarbeiterprogramm «Sure» im Umfang von 100 Milliarden Euro. Genau so wie ein 200 Milliarden Euro schweres Kreditprogramm der Europäischen Investitionsbank für Unternehmen.
15.26: Die Ausgangssperre für New York wird von Gouverneur Andrew Cuomo bis Mitte Juni verlängert. Ein am Donnerstagabend unterzeichnetes Dekret verlängert die Beschränkungen für die Metropole New York City sowie umgebende Landkreise bis zum 13. Juni.
New York verlängert Coronavirus Ausgangssperre
Ausgenommen sind lediglich fünf weniger dicht besiedelte Regionen des Bundesstaates. Dort dürfen bestimmte Wirtschaftszweige schrittweise wieder hochfahren. Über das anstehende Memorial-Wochenende will der Bundesstaat aber die Öffnung ihrer Strände wagen. Neben New York werden auch Connecticut, New Jersey und Delaware den geregelten Zugang zum Meer in der Corona-Krise erlauben.
Über kontrollierte Eingänge sollen nur so viele Menschen zugelassen werden, um ausreichenden Abstand zu gewährleisten. Picknick- oder Sportplätze am Meer dürfen nicht benutzt werden. Memorial Day ist am Montag, den 25. Mai.
New York ist das am stärksten vom Coronavirus betroffene Gebiet der USA. In der Metropole wurden bereits mehr als 20.000 Tote durch die vom Coronavirus ausgelöste Lungenkrankheit Covid-19 registriert.
15.05: Erstmals seit knapp zwei Monaten ist in Dänemark an einem Tag kein neuer Corona-Toter gemeldet worden. Die Skandinavier stehen damit weiterhin bei 537 Todesfällen, wie aus den Zahlen des dänischen Gesundheitsinstituts Statens Serum Institut hervorging.
Dänemark erstmals ohne Coronavirus Todesfälle seit März
Die Zahlen des Instituts zeigten, dass es zuletzt am 13. März einen Tag ohne Todesfall gegeben hatte.
Dänemark war in der ersten März-Hälfte besonders früh mit strikten Massnahmen gegen die Ausbreitung des Coronavirus vorgegangen. Seither hat sich die Corona-Lage bei den Dänen deutlich verbessert, die Zahlen der Neuinfektionen und Todesfälle gehen kontinuierlich zurück. Mehrere Corona-Massnahmen wurden seit Mitte April wieder gelockert.
14.55: In Grossbritannien sind binnen zwei Monaten tausende Bewohner von Pflegeheimen an den Folgen einer Coronavirus-Infektion gestorben. Insgesamt zählte die nationale Statistikbehörde ONS mehr als 12.500 tote ehemalige Heimbewohner.
Boris Johnson: Coronavirus Todeszahl in Heimen «zu hoch»
Nach Angaben der Statistikbehörde starben zwei Drittel der Heimbewohner in ihrer Pflegeeinrichtung, ein weiteres Drittel starb im Krankenhaus. Angesichts der Übersterblichkeit gehen die Statistiker jedoch von einer hohen Dunkelziffer aus. Demnach starben in den ersten vier Monaten dieses Jahres mehr als 23.000 mehr Menschen in Pflegeheimen als im Vorjahreszeitraum.
Premierminister Boris Johnson hatte diese Woche eingeräumt, dass die Zahl der Todesopfer durch Covid-19 in Pflegeeinrichtungen «zu hoch» sei. Vorwürfe, wonach seine Regierung Pflegeeinrichtungen zu spät mit wichtiger Schutzbekleidung ausgestattet habe, wies er zurück: Seine Regierung werde weitere 600 Millionen Pfund (710 Millionen Franken) zur Unterstützung der Pflegeeinrichtungen freigeben, kündigte Johnson an.
13.43: An der Sekundarschule von Cham ist eine Schülerin positiv auf das Coronavirus getestet worden. Die Jugendliche dürfte sich schon vor Wochen infiziert haben und daher nicht mehr ansteckend sein. Der Schulbetrieb wird deswegen weitergeführt.
13.02: In Frankreich ist ein neunjähriges Kind, das Kawasaki-Symptome hatte, an neurologischen Schäden in Verbindung mit einem Herzstillstand gestorben. Obwohl beim Kind zuvor keine Coronavirus-Symptome aufgetreten waren, wurde serologisch nachgewiesen, dass es mit dem Coronavirus infiziert war.
Das sagte Fabrice Michel, der Leiter der pädiatrischen Intensivstation in La Timone in Marseille, gegenüber der «AFP».
12.16: Die neuen Fallzahlen des BAG sind da: In den letzten 24 Stunden hat es 51 neue bestätigte Corona-Fälle gegeben, damit sind es 30'514 Infizierte. Sechs Personen sind gestorben. Gesamthaft sind damit im Zusammenhang mit dem Coronavirus 1595 gestorben.
10.44: Die baltischen Staaten Estland, Lettland und Litauen haben am Freitag ihre gemeinsamen Grenzen wieder geöffnet. Die Bürger der drei Nachbarländer im Nordosten Europas dürfen nun wieder frei innerhalb des Baltikums reisen. Ganz ohne sich wegen der Corona-Krise für zwei Wochen in Selbstisolation begeben zu müssen.
Wer aus Drittstaaten einreist, muss weiterhin 14 Tage zuhause in Quarantäne.
10.10: In der Schweiz sind derzeit 200 Contact Tracer im Einsatz. Ihr Job ist es, Personen ausfindig zu machen, die mit Corona-Patienten in engem Kontakt standen. Angerufen wird, wer zwei Tage, bevor eine infizierte Person erste Symptome aufwies, mit ihr Kontakt hatte.
Nächste Woche will der Bundesrat die gesetzlichen Grundlagen für den ordentlichen, schweizweiten Betrieb schaffen. Epidemiologen sind bereits skeptisch.
Contact Tracing wegen Coronavirus sollte drei Tage zurück gehen
Nicola Low von der Universität Bern hält das Vorgehen für unzureichend. Denn: Das Coronavirus ist bis zu drei Tage vor dem Auftreten der Symptome übertragbar. «Darum – aus wissenschaftlicher Sicht – wären drei Tage besser als zwei», so die Epidemiologin gegenüber «10vor10» auf SRF.
«Der Unterschied von 48 und 72 Stunden wird vor allem dann wieder entscheidend sein, wenn es Grossveranstaltungen gibt. Weil dann kann es wirklich matchentscheidend sein, ob man die Personen mitnimmt oder nicht», erklärt Thomas Steffen, Basler Kantonsarzt.
Sollte es eine neue Welle geben, soll aber auch eine neu entwickelte Contact-Tracing-App Unterstützung bieten. Alle Personen, die sich wegen des Coronavirus in Quarantäne befinden, sollen darin täglich Fragen zu ihrem Gesundheitszustand beantworten. Das erleichtert dem Kanton die Arbeit – denn dank der Applikation muss er die Betroffenen nicht jeden Tag anrufen.
09.20: Die Coronakrise wird eine tiefe Rezession in der Schweiz auslösen. Die Konjunkturforschungsstelle KOF der ETH Zürich rechnet mit einem Absturz des Bruttoinlandproduktes (BIP) im laufenden Jahr um 5,5 Prozent.
09.10: Das EU-Land Slowenien hat nach einem erheblichen Rückgang der Ansteckungszahlen die Corona-Pandemie für beendet erklärt. Es öffnet seine Grenzen für EU-Bürger. Das entschied die Regierung in Ljubljana am späten Donnerstagabend.
Coronavirus: Ohne Quarantäne in Slowenien einreisen
EU-Bürger können nun einreisen, ohne sich in die bislang vorgeschriebene siebentägige Heimquarantäne begeben zu müssen. Dies berichtet die Nachrichtenagentur STA am Freitag.
An den Grenzen zu den EU-Nachbarländern Österreich, Italien und Ungarn wird allerdings weiterhin kontrolliert. EU-Ausländer, die offensichtlich Symptome einer Corona-Erkrankung aufweisen und keinen ständigen Wohnsitz haben, werden zurückgewiesen. Für Nicht-EU-Bürger ist bei der Einreise weiterhin die Quarantänepflicht vorgeschrieben.
Im Land gelten wegen dem Coronavirus unverändert Abstandsregeln und eine Maskenpflicht in Geschäften, Lokalen und öffentlichen Verkehrsmitteln.
08.30: Aufgrund der Corona-Pandemie könnten weltweit 30 Millionen geplante Operationen verschoben oder abgesagt werden. Das geht aus einer Analyse der Universität Birmingham hervor.
Die Werte gelten dabei nur unter bestimmten Voraussetzungen. Etwa der, dass die Kliniken im Mittel drei Monate unter höchster Belastung stehen.
Gefährliche Verschiebung von Krebs-OPs wegen Coronavirus
Betroffen vom pandemiebedingten Aufschub sind demnach vor allem orthopädische Eingriffe wie das Einsetzen künstlicher Knie- und Hüftgelenke. Doch es könnte weltweit gut zwei Millionen verschobene oder abgesagte Krebs-Operationen geben. Allein in Grossbritannien wird von etwa 36'000 verschobenen Krebs-OPs ausgegangen.
Mit Folgen: Der Zustand von Patienten kann sich verschlechtern oder gar zum Tod führen, warnt eine der beteiligten Forscher.
07.12: Beim Zugang zu einem Coronavirus-Impfstoff darf es laut EU-Kommission keine Unterschiede zwischen einzelnen Ländern geben. Der Impfstoff gegen Covid-19 sollte ein weltweit öffentliches Gut sein, sagte ein Kommissionssprecher am Donnerstag.
Solidarität und eine enge Koordination seien die effektivste und sicherste Antwort auf die Krankheit, betonte der Sprecher.
Franzosen wollen offenbar USA Vorrecht bei Impfstoff zu Coronavirus gewähren
Dem Statement waren Aussagen von Seiten des Generaldirektors des französischen Pharmagiganten Sanofi, Paul Hudson, vorausgegangen. Die USA soll in Zukunft einen Vorrang beim Zugriff auf einen Impfstoff erhalten könnten.
Der Frankreich-Chef von Sanofi, Olivier Bogillot, bestätigte das in einem Interview mit dem französischen Fernsehsender BFMTV am Donnerstag nicht. Es stimme, dass der Pharmakonzern eine Zusammenarbeit mit der US-Regierung begonnen habe. Die EU müsse ebenso «wirksam» dabei helfen, den Impfstoff verfügbar zu machen, betonte Bogillot.
06.35: CVP-Bundesrätin und Sportministerin Viola Amherd hat die für den Schweizer Sport zugesagten Millionenbeträge verteidigt. «Unsere beiden Profiligen im Fussball und Eishockey haben eine sehr wichtige Funktion in diesem Land.» Dies sagt Amherd in den Zeitungen der CH-Media vom Freitag.
Dabei müsse man etwa an die Nachwuchsförderung denken, erklärte sie. Die Situation sei zudem nicht mit dem Ausland zu vergleichen. «Es gibt kaum Fussballmillionäre» in der Schweiz, betonte Amherd.
Profiklubs brauchen für Krisen wie Coronavirus gewisse Summe Eigenkapital
Obendrein habe die Politik die Vergabe der Steuergelder an Bedingungen geknüpft, hiess es weiter. «Die bestehenden Löhne müssen eingefroren werden, dazu in den nächsten drei Jahren um 20 Prozent gesenkt werden", hob Amherd hervor.
Die Klubs müssten ausserdem selbst einen Effort, wie die Gründung eines Sicherheitsfonds, leisten. Es könne nicht sein, dass man einfach nur von der Hand in den Mund lebe, betonte die Sportministerin. Es brauche künftig eine gewisse Summe Eigenkapital, damit sich die Profiklubs in Krisenzeiten selber helfen könnten.
05.00: In China kommt die Industrie nach den coronavirusbedingten Einschränkungen allmählich wieder auf Touren. Im Monat April steigerte sie ihre Produktion stärker, als erwartet worden war.
Das Plus betrug nach amtlichen Angaben vom Freitag rund 3,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Analysten hatten im Schnitt lediglich mit einem Zuwachs von 1,5 Prozent gerechnet. Im Monat März gab es einen Rückgang von 1,1 Prozent.
Die Einzelhandelsumsätze sanken im April dagegen um 7,5 Prozent. Hierbei lag die Schätzung bei -7,0 Prozent.
04.00: Die Krise rund um das Coronavirus hat sich auch im Kosovo gelegt. Sommerferien werden dort deshalb für Secondos in der Schweiz möglich sein.
Und ein Einreise wird sowohl mit dem Auto wie auch mit dem Flugzeug möglich sein. Das kündigte der stellvertretende kosovarische Botschafter in der Schweiz gegenüber «20 Minuten» an.
«Wir werden die Einreisebeschränkungen ab Juni lockern. Spätestens am 15. Juni kann der normale Flugbetrieb wieder aufgenommen werden. Auch Touristen können dann wieder ins Land», so Islam Spahiu.
Coronavirus: Quarantäne-Vorschriften werden wegfallen
Die Schweizer Fluggesellschaft Chair Airlines nimmt ihren Flugbetrieb gemäss Website pünktlich zum Sommer wieder auf. Dabei wird von Zürich und Basel aus die kosovarische Hauptstadt Pristina angeflogen. Chair Airlines ist die Weiterentwicklung der Germania Flug AG.
Und auch bei den Quarantäne-Vorschriften im Kampf gegen das Coronavirus gibt es für reisewillige Secondos gute Nachrichten: Schon jetzt müssen aus dem Ausland einreisende kosovarische Staatsbürger offiziell nur noch eine Woche in Quarantäne. Diese Vorschriften werden laut Spahiu bis im Juni ganz wegfallen.
02.15: Reisen nach Deutschland werden weiter vereinfacht. Die bisher geltenden Quarantäne-Vorschriften für EU- und Schengen-Staaten-Bürger werden in den nächsten Tagen aufgehoben.
Darauf hätten sich die Länder mit dem Bund verständigt, teilte die nordrhein-westfälische Landesregierung am Donnerstagabend mit. Die Umsetzung der Regelung in den Ländern solle in den nächsten Tagen erfolgen. In Nordrhein-Westfalen gilt sie bereits seit Freitag 00.00 Uhr.
Auch Schweizer müssen nicht mehr in Quarantäne
Von der Quarantäne-Pflicht ausgenommen sind somit auch Island, Norwegen, Liechtenstein, die Schweiz und Grossbritannien. Damit werden Reisen zwischen den Ländern wesentlich erleichtert. Denn Reisende aber auch Rückkehrer müssen nicht mehr für 14 Tage in Quarantäne wegen der Coronavirus-Gefahr.
00.25: Beim Zugang zu einem Coronavirus-Impfstoff darf es laut EU-Kommission keine Unterschiede zwischen einzelnen Ländern geben. Der Impfstoff gegen das Coronavirus sollte ein weltweit öffentliches Gut sein, sagte ein Kommissionssprecher am Donnerstag.
Der Zugang müsse «gerecht und allgemein» sein. Solidarität und eine enge Koordination seien die effektivste und sicherste Antwort auf die Krankheit, betonte der Sprecher.
22.00: Der EU-Aussenbeauftragte Joseph Borrell fordert China dazu auf, «seine Rolle und Verantwortung gemäss seinem Gewicht» wahrzunehmen. Damit meint er etwa die Bekämpfung der Corona-Pandemie, die Suche nach Impfstoffen und das Ankurbeln der Weltwirtschaft.
Borell appelliert zudem an Peking, sich an einem erheblichen Schuldenerlass für die besonders hart getroffenen Entwicklungsländer zu beteiligen. Peking solle auch «hier seinen Teil beitragen», schrieb der frühere spanische Aussenminister in einem Gastbeitrag für die «FAZ» (Freitag).
EU fordert unabhängige Untersuchung
Zum Schutz der Welt vor künftigen Pandemien sei auch eine unabhängige wissenschaftliche Untersuchung des Corona-Ursprungs nötig, forderte Borrell.
In China war das Coronavirus vermutlich im Dezember 2019 in der Stadt Wuhan das erste Mal aufgetreten.