Seit einer Woche ist der ÖV in der Schweiz wieder hochgefahren. Die Pendler zeigen sich wegen dem Coronavirus diszipliniert. Jedenfalls beim Abstand.
Wo sonst Pendler dicht beieinander sitzen, wird der Abstand auch zwischen Solothurn und Bern gut eingehalten. - Leserreporter

Das Wichtigste in Kürze

  • Seit dem 11. Mai wurde der ÖV wieder hochgefahren.
  • Es gilt keine Masken-Pflicht.
  • Beim Abstand zeigen sich die Pendler sehr diszipliniert.
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Seit einer Woche fährt der öffentliche Verkehr in der Schweiz wieder beinahe im Normalbetrieb. Dadurch, dass gleichzeitig die Geschäfte und Restaurants öffnen durften, sind auch deutlich mehr Pendler unterwegs.

Auf eine Maskenpflicht verzichtet die SBB – sie belässt es bei einer dringenden Empfehlung. Zum Ärger des Zugpersonals. Dessen Gewerkschaft fordert nun gar die Pflicht zum Maskentragen, da nur die wenigsten Fahrgäste eine Maske tragen würden.

Abstand wegen Coronavirus wird gewahrt

Eine Stichprobe am Montagmorgen zeigt: Die Pendler zeigen sich sehr diszipliniert. Der Abstand in Bussen und Zügen wird gewahrt. In einem Viererabteil sitzt – wenn möglich – nur eine Person.

Am Montagmorgen sind am Bahnhof Bern um 7.00 Uhr wieder deutlich mehr Pendler unterwegs.
Ein Leser sass am Montagmorgen in einem fast leeren Bus von Bern nach Liebefeld. Und das mitten in der Stosszeit.
ÖV
Gewisse Teilneher wichen auf den öffentlichen Verkehr aus..
Wo sonst Pendler dicht beieinander sitzen, wird der Abstand auch zwischen Solothurn und Bern gut eingehalten.

«Man hat den Leuten angesehen, dass sie soviel Abstand halten, wie es nur geht», berichtet eine Nau.ch-Leserin, welche von Solothurn nach Bern unterwegs war. Aber ein Viererabteil für sich zu haben, sei nicht durchgehend möglich gewesen.

Fotos vom morgendlichen Pendler-Verkehr zeigen ein diszipliniertes Bild. Jedenfalls wenn es um das Halten des Abstands geht. Bei den Masken sieht dies anders aus. «Ich habe heute Morgen genau eine Person mit Schutzmaske gesehen», stellt ein Berner Leser fest.

Die wenigsten tragen eine Maske zum Schutz vor dem Coronavirus. Anders dürfte dies in der Westschweiz aussehen. Dort verkaufen Händler deutlich mehr Masken als in der Deutschschweiz.

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