Coronavirus – Skeptiker sauer: «Es ist noch lange nicht zu Ende!»
Die Maskenpflicht wegen des Coronavirus ist fast überall gefallen. Für die Massnahmengegner nicht genug. In Telegram-Chats gehen Verschwörungstheorien weiter.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Masken und das Zertifikat fallen. Seit heute gelten in der Schweiz kaum Corona-Regeln.
- Den Schwurblern gehen die Lockerungen aber nicht weit genug.
- Es gelte, weiter zu kämpfen und sich «ungehorsam» zu zeigen.
Seit heute ist es Tatsache: Der (mehr oder weniger) «normale» Alltag kehrt nach dem Coronavirus wieder ein.
Gestern Mittwoch hat der Bundesrat bekannt gegeben: Praktisch alle Massnahmen fallen. Es bleiben nur die Maskenpflicht im ÖV und die Isolationspflicht für positiv auf das Coronavirus Getestete.
Doch wer meint, die Massnahmengegner hätten nun endlich das bekommen, was sie immer schon wollten, täuscht sich gewaltig. Die Schwurbler-Chats auf der einschlägigen Messaging-App Telegram überschlagen sich mit negativen Kommentaren und Aufrufen zu weiterem Ungehorsam gegenüber der Regierung.
Coronavirus: «Das geht bis mindestens 2031 noch so weiter»
So kursiert in einigen Chats ein Artikel, in dem zu lesen ist: «Unsere geliebten Führer in Bern konnten das Coronavirus überlisten! Ab Donnerstag hält sich das Virus fern von Läden, Veranstaltungen, Restaurants, Arbeitsplätzen, Betrieben und öffentlichen Einrichtungen. Bis zum 31. März darf es aber noch in öffentlichen Verkehrsmitteln mitreisen.»
Ein User schreibt darauf: «Wer glaubt, dass damit die C-Diktatur bald vorbei ist, ist naiv.» Ein anderer antwortet: «Das geht bis mindestens 2031 so weiter. Berset hat eh schon wieder was Neues im Säckli, das er dann hervorzaubert, um uns weiter zu foltern.»
Klar ist, die Skeptiker wollen offensichtlich weiter rebellieren. Auch wenn es doch eigentlich kaum noch etwas gibt, wogegen man demonstrieren kann.
«Warum machen wir denn das mit? Wir, das Volk, sind stärker als die da oben und könnten es beenden. Es ist noch lange nicht zu Ende», wettert ein Nutzer.