Der Bundesrat verlängert und verschärft die bisherigen Corona-Massnahmen. Verschont von den Verschärfungen bleiben vorerst die Skigebiete.
Snowboarder und Skifahrer auf einem Bügellift im kleinen Skigebiet von San Bernardino. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Aufrgund der neuen Corona-Varianten hat der Bundesrat die Corona-Massnahmen verschärft.
  • Die Skigebiete sind von den Verschärfungen vorerst nicht betroffen.
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Der Bundesrat verschärft die Massnahmen beim Kampf gegen die Ausbreitung des Coronavirus. Grund dafür sind die auf hohem Niveau stagnierenden Fallzahlen und die neue, hochansteckende Virus-Variante. Wegen dieser befürchtet der Bundesrat einen Wiederanstieg der Infektionszahlen.

Zu den getroffenen Massnahmen gehören etwa die Verlängerung der Schliessung der Gastro-Betriebe und die Home-Office-Pflicht. Ausserdem müssen Läden, die nicht-essenzielle Güter verkaufen, schliessen. Privat dürfen sich maximal noch fünf Personen treffen.

Skifahrer mit Schutzmaske aufgenommen am Freitag, 8. Januar 2021, im Skigebiet Grindelwald - Wengen. - keystone

Verschont von den Massnahmen-Verschärfungen bleiben hingegen die Skigebiete. Bundesrat Alain Berset begründet dies damit, dass es dort bereits bestehende Regeln gebe: Diese würden funktionieren.

«Beim Skifahren handelt es sich um eine Aktivität, die draussen stattfindet – im Gegensatz etwa zum Einkaufen.» Die einzige offene Frage sei jene der Transportmittel, erklärt Berset.

Coronavirus Skigebiete Alain Berset
Bundesrat Alain Berset glaubt, dass die aktuellen Corona-Schutz-Regeln in den Skigebieten funktionieren. Sein Argument: Das Skifahren findet draussen statt. - keystone

Demnach bleibt es den Kantonen offen, ob sie in Skigebieten Verschärfungen treffen wollen. Dies betrifft auch die Frage nach den Gastro-Terrassen. Diese stehen den Wintersportlern zum Teil zum Essen von Take-Away-Essen zur Verfügung.

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