Coronavirus: Zürich startet mit Impfung in den Heimen

Karin Aebischer
Karin Aebischer

Zürich,

Der Kanton Zürich informiert über seine Impf-Strategie. Heute Montag wird in den 400 Alters- und Pflegeheimen gegen das Coronavirus geimpft.

Impfen
Der Kanton Waadt beginnt früher als geplant mit den Impfungen. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Zürich legt den Fokus bei der Corona-Impfung zurzeit auf die Heime.
  • Nächte Woche wird unter anderem das Stadtspital Triemli die Hochrisikopatienten impfen.
  • Bis Ende März sollen 160'000 Zürcher geimpft werden können.

Der Kanton Zürich musste sich bei seinem Impfstart am 4. Januar Kritik gefallen lassen. Promis wie Schauspieler Walter Andreas Müller erhielten den Vorzug, während viele Risikopatienten auf einen Impftermin warten.

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Der Zürcher Regierungsrat eröffnet seine Impfkampagne gegen das Coronavirus. Walter Andreas Müller hört zu. - Twitter

Heute nun informierte der Kanton über die weiteren Schritte seiner Impfstrategie. Diese sieht vor, ab heute Montag in den rund 400 Alters- und Pflegeheimen des Kantons Zürich mit der Corona-Impfung zu starten.

Projektleiter Markus Näf erklärte vor den Medien, dass in Zürich rund 1,4 Millionen Personen geimpft werden können. «Wir beginnen mit den Personen, die Priorität haben», so der Projektleiter. Bis Ende März könnten sich rund 160'000 Personen impfen lassen.

Triemli impft ab nächster Woche gegen Coronavirus

Ab kommender Woche werden zudem das Kantonsspital Winterthur und das Stadtspital Triemli ihre Hochrisikopatienten impfen können. Auch mit dem Impfen des besonders exponierten Gesundheitspersonals auf Intensivpflegestationen an Spitälern werde begonnen.

Wenn der Impfstoff von Moderna zugelassen und verfügbar sein wird, werden gemäss Mitteilung der Gesundheitsdirektion auch ausgewählte Hausärzte die Möglichkeit erhalten, ihre Hochrisikopatienten zu impfen. Noch im Januar sollen 165 Hausarztpraxen je 100 Impfdosen erhalten.

Weiter wird die Zürcher Gesundheitsdirektion im Januar eine neue Voranmeldemöglichkeit für die Impfung für Personen ab 75 Jahren zur Verfügung stellen. Für die breite Bevölkerung sind mehrere Impfzentren vorgesehen, die ihren Betrieb voraussichtlich im April aufnehmen werden.

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