Covid-19-Taskforce bestätigt R-Wert von deutlich über 0,8

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Bern,

Über die ganze Schweiz zeigt die Covid-19-Epidemie einen stabilen bis leicht rückläufigen Verlauf. Die effektive Reproduktionszahl R sei jedoch höher als 0,8.

Martin Ackermann
Martin Ackermann, Präsident, National COVID-19 Science Task Force äussert sich zur Entwicklung der Covid-19 Pandemie am Dienstag, 29. Dezember 2020, in Bern. (KEYSTONE/Peter Schneider) - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Covid-19-Epidemie zeigt in der Schweiz einen stabilen bis leicht rückläufigen Verlauf.
  • Das schreibt die Covid-19-Taskforce in ihrem neuesten Lagebericht.
  • Die effektive Reproduktionszahl R sei jedoch höher als 0,8.

Über die ganze Schweiz zeigt die Covid-19-Epidemie einen stabilen bis leicht rückläufigen Verlauf. Das schreibt die Covid-19-Taskforce in ihrem neuesten Lagebericht. Die effektive Reproduktionszahl R sei jedoch höher, als der vom Bundesrat angestrebte Wert von 0,8.

Mit den Massnahmen vom 18. Dezember wollte der Bundesrat sicherstellen, dass die Reproduktionszahl unter den Wert von 0,8 sinkt. Mit diesem Wert wäre es möglich, die Fallzahlen in der Schweiz alle zwei Wochen zu halbieren.

Laut dem jüngsten Lagebericht der Covid-19-Taskforce liegt der R-Wert aufgrund der bestätigten Fälle bei 0,89. Der R-Wert aufgrund der Hospitalisationen liegt laut der Taskforce bei 0,88 und aufgrund der Todesfälle bei 0,85. Diese Werte seien jedoch ungenau, da über die Festtage wenig getestet worden sei. Zudem sei es zu Meldeverzögerungen gekommen und die Positivitätsrate sei weiterhin hoch.

Mit Anstieg der Fallzahlen zu rechnen

Durch die nationalen Massnahmen des Bundesrats habe sich der Verlauf der Epidemie in den unterschiedlichen Regionen der Schweiz angeglichen.

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Das Wetter wird am Wochenende winterlich. (Symbolbild) - keystone

Für die weitere Entwicklung im Januar weist die Taskforce auf zwei Faktoren hin. Einerseits werde die Zahl der Fälle steigen, falls der Wintersport und die Festtage zu vermehrten Ansteckungen geführt haben.

Und zweitens verweist die Taskforce auf die britische Variante des Virus, das in der Schweiz bereits nachgewiesen worden sei. Es sei deshalb mit einem Anstieg der Fallzahlen in den nächsten Wochen zu rechnen.

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