Ein Jahr vor den eidgenössischen Wahlen zeigt eine Umfrage, welche Parteien zulegen und welche Stimmen verlieren. Die CVP verbleibt knapp unter zehn Prozent.
Wähleranteile der Parteien gemäss der Umfrage von Ende September 2018.
Wähleranteile der Parteien gemäss der Umfrage von Ende September 2018. - Nau

Das Wichtigste in Kürze

  • Eine Umfrage zeigt: Die CVP verliert weiter an Wähleranteil.
  • Zu den Gewinnern zählen die GLP und die FDP.
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Die Schweizer Parteienlandschaft bleibt weitgehend stabil. Das zeigt die dritte Tamedia-Umfrage in diesem Jahr. Diese zeigt auf, welche Parteien zum jetzigen Zeitpunkt wie viele Stimmen erhalten würden. Die eidgenössischen Wahlen, in der sämtliche National- und Ständeräte neu gewählt werden, finden am 20. Oktober nächsten Jahres statt.

Christlichdemokratische Volkspartei
Ein Wahlplakat der CVP Schweiz. - Keystone

CVP verliert, GLP gewinnt

Die Umfrage zeigt vor allem eine Verliererin: die CVP. Die Mitte-Partei, welche seit Jahren an Wähleranteilen einbüsst, kann ihren Sinkflug demnach nicht bremsen. Im Gegenteil: Sie könnte bei den Wahlen erstmals unter die Zehn-Prozent-Marke fallen. Die in der Umfrage errechneten 9,9 Prozent sind 1,7 Prozentpunkte weniger als bei den letzten Wahlen 2015.

Während die CVP verliert, legt die GLP stark zu. Im Vergleich zu vor drei Jahren plus 1,1 Prozentpunkte auf 5,7 Prozent. Damit rückt sie näher an die Grünen heran, die ihre 7,1 Prozent halten können. Auch die FDP, legt etwas zu (+0,6) auf 17 Prozent und rückt der SP auf die Pelle. Die Sozialdemokraten verlieren leicht an Unterstützung (-0,9) auf 17,9 Prozent.

Wählerstärkste Partei ist nach wie vor die SVP mit 29,7 Prozent gemäss Umfrage. Sie legt damit im Vergleich zu den letzten Wahlen gar noch etwas zu (+0,3 Prozentpunkte). Die BDP stagniert auf tiefem Niveau, bei 4,1 Prozent.

Grünliberale Partei
Logo der Grünliberalen Partei. - Keystone

Umfragewerte von Ende September

Die Umfrage erfolgte am 24. und 25. September online in der ganzen Schweiz. Aus der Deutschschweiz nahmen 16'770 Personen teil, aus der Romandie 2203 und aus dem Tessin 439. Der Fehlerbereich liegt bei 1,3 Prozentpunkten. Bis zu den Eidgenössischen Wahlen am 20. Oktober 2019 sind noch drei weitere Umfragen geplant.

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