Cybersicherheitstage mit Themen Desinformation und Radikalisierung
Die Schweizer Cybersicherheitstage widmen sich dem Schutz vor Desinformation und Radikalisierung.
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Desinformation, Radikalisierung und der Schutz von Minderjährigen: Diesen Themen widmen sich die Schweizer Cybersicherheitstage vom Dienstag und Mittwoch in Bern. Bundesrat Guy Parmelin erklärte zur Eröffnung, alle 8,5 Minuten werde dem Bundesamt für Cybersicherheit ein Vorfall gemeldet.
Was vor 25 Jahren ein Thema für Insider gewesen sei, sei heute in aller Munde. Dies sagte der Vorsteher des eidgenössischen Departements für Wirtschaft, Bildung und Forschung (WBF). Kaum in den Bundesrat gewählt, habe er sich als Verteidigungsminister mit dem Spionageangriff auf den Rüstungs- und Technologiekonzern Ruag konfrontiert gesehen.
Cyberangriffe schaffen Unsicherheit
Die Folge davon sei neben der Entflechtung der Ruag beispielsweise die erste Cyber-Rekrutenschule gewesen. Später sei der Cyber-Defence Campus gegründet worden, um auf Bedrohungen aus dem digitalen Raum schneller reagieren zu können.
Cyberangriffe schadeten Unternehmen und würden Unsicherheit schaffen. An den Swiss Cyber Security Days treten nationale und internationale Referentinnen und Referenten auf. Die Veranstalter erwähnten besonders Beiträge der Cyber Division der US-amerikanischen Bundespolizei FBI.
Aussteller wie Axpo, Aveniq, Sophos, Amazon Web Services und weitere Unternehmen zeigen Einblicke und Lösungen für die Cybersicherheit. Die Ansätze reichen von Sicherheitsbewusstsein über das Risiko durch den Menschen bis zur Künstlichen Intelligenz. Rund 20 Start-ups stellen Sicherheitslösungen vor.