Eine 17-Jährige stürzte am Sonntagmorgen vom Dach des Zürcher HB und starb. Eine Absperrung, die kaputte Scheibe und Blumen erinnern an das Unglück.
Blumen und Kerzen am Boden in der Eingangshalle im Zürcher HB erinnern an des Todessturz vom Sonntagmorgen. - Nau

Das Wichtigste in Kürze

  • Eine 17-Jährige ist am Wochenende nach einem Sturz vom Dach des Zürcher HB gestorben.
  • Ein Loch im Dach erinnert auch am Montag noch an das tragische Unglück.
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Am Sonntagmorgen klettern vier Personen auf das Dach des Zürcher Hauptbahnhofs. Eine Scheibe des Glasdachs hält dem Gewicht einer 17-Jährigen nicht stand und bricht ein.

Der Unglücksort befindet sich gleich neben dem SBB-Schalter.
Der Unglücksort befindet sich gleich neben dem SBB-Schalter.
Die kaputte Scheibe ist im Zürcher Hauptbahnhof ist klar erkennbar.
Die kaputte Scheibe ist im Zürcher Hauptbahnhof ist klar erkennbar.
Blumen und eine Kerze liegen am Unglücksort im Zürcher HB.
Blumen und eine Kerze liegen am Unglücksort im Zürcher HB.
Das Baugerüst beim Gleis 14 verschafft Zugang zum Dach.
Das Baugerüst beim Gleis 14 verschafft Zugang zum Dach.
Das Baugerüst wurde gesichert.
Das Baugerüst wurde gesichert.

Die 17-Jährige stürzt rund zwölf Meter in die Tiefe und stirbt noch auf der Unfallstelle, wie die Kantonspolizei Zürich mitteilt. An das tragische Unglück erinnern heute Blumen und und Kerzen. Der Bereich, an dem die Jugendliche auf dem Boden aufschlägt, ist noch immer abgesperrt. Und auch die kaputte Glasscheibe ist noch zu sehen.

Polizist verletzt

Auf das Bahnhofsdach gelangten die vier Personen im Alter von 17 und 22 Jahren über ein Baugerüst beim Gleis 14. Von dort aus schafften sie es bis zur Querhalle, wo sich die grosse Anzeigetafel befindet.

Während der Reanimation löste sich laut der Polizei eine noch im Dachrahmen steckende Glasscherbe und fiel auf einen der helfenden Polizisten. Der Mann wurde dadurch leicht verletzt und musste in ein Spital gebracht werden.

Die genauen Umstände dieses Vorfalles werden derzeit durch die Kantonspolizei Zürich in Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft Zürich/Sihl untersucht.

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