Das Eidgenössische Schwingfest steht in der Kritik
Das Eidgenössische Schwingfest ist der Sportanlass in der Schweiz. Nun hagelt es wegen Sicherheitslücken Kritik.
Das Wichtigste in Kürze
- Das eidgenössische Schwingfest findet diesen August in Pratteln BL statt.
- Kurz vor dem Event springt der Sicherheitschef Marcus Müller ab.
- Seine Begründung: Hinter dem Schutzkonzept der Organisatoren könne er nicht stehen.
Das diesjährige Schwingfest findet im August in Pratteln BL statt. Es werden rund 50'000 Schwingfans erwartet. Doch Lücken in der Sicherheit sorgen für Kritik. So soll es beim grössten Sportanlass der Schweiz an Fluchtwegen fehlen.
Sicherheitsmängel beim Schwingfest
Für die Sicherheit wäre Sicherheitschef Marcus Müller verantwortlich. Doch dieser wirft das Handtuch, wie die «Basler Zeitung» berichtet. Grund für seinen Entscheid sollen die Mängel am Sicherheitskonzept sein. Hinter dem Schutzkonzept der Organisatoren könne er nicht stehen, schreibt die «Basler Zeitung».
21 Jahre lang hatte Müller für die Sicherheit beim Baselbieter Krisenstab gesorgt. Auch 2008 war er für die Sicherheit am Fussballturnier Euro verantwortlich. Doch nun ist seine Ära als Sicherheitschef zu Ende. Im April reichte Müller die Kündigung ein.
Das Gebiet in Pratteln sei für das Schwingfest laut Marcus Müller ungeeignet. Eingeklemmt zwischen Zuggleisen, Autobahn und einem Bachbett gebe es nicht ausreichlich Fluchtwege. Im Fall einer Massenpanik könnte dies in katastrophalen Ausmassen enden, so «SRF».