Der Frühling lockt auch Stubenhocker wieder in die Sonne. Das Handy ist dabei nicht nur ein treuer Wegbegleiter und -finder, sondern auch Lehrmeister in der Tasche.
Welcher Berg ist das? Welcher Vogel trällert da? Handy-Apps sind Lehrmeister auch in der Natur. (Symbolbild)
Welcher Berg ist das? Welcher Vogel trällert da? Handy-Apps sind Lehrmeister auch in der Natur. (Symbolbild) - sda - KEYSTONE/ANTHONY ANEX

Das Wichtigste in Kürze

  • Soll ich raus? Bei der Antwort helfen als Erstes unzählige Wetter-Apps.
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Mit Steuergeldern finanziert und deshalb werbefrei ist «MeteoSwiss». Sie erstellt Lokalprognosen, und ein Blick auf den animierten Wetterradar zeigt, was am Himmel in den nächsten Stunden abgeht. Die App «Meteoblue» findet automatisch sogar den Ort mit dem besten Wetter in der Umgebung. Zieht es in die Berge, hilft «Bergfex» mit Angaben über Schneehöhe und Bergbahnen im Alpenraum.

Was dem Autofahrer sein Navi, ist der Wanderin ihre Karten-App. Auch hier glänzt die eidgenössische App «Swisstopo» mit Zuverlässigkeit und exzellentem Kartenmaterial. Auf der 10’000er-Karte findet sich jede Hütte - ein Tippen genügt, um zu sehen, vor welcher man steht. Auf den Karten sind alle Wander- und Bergwege sowie ÖV-Stationen sichtbar; die Fingerspitze öffnet gleich den Fahrplan.

Längeres Drücken auf die Karte aktiviert den Routenmodus. Damit lässt sich eine individuelle Wanderstrecke zusammenstellen. Die Route wird dann sogar mit Höhenprofil und Zeitschätzung angezeigt. Ein weiterer Fingertipp lädt das Kartenmaterial für die Wanderung auf das Handy. Somit kommt auch bei fehlender Internetverbindung niemand vom Weg ab.

Eine Alternative vor allem auch für Velo- und Weitwanderfans ist die App «Schweizmobil». Sie bietet neben fertigen Routen viele Infos zu Sehenswürdigkeiten. Das Herunterladen von Karten ist hier aber kostenpflichtig. Dann lassen sich aber auch eigene Route entwerfen oder das Gewanderte aufzeichnen.

«Komoot» ist die App für Individualisten. Tausende Nutzer haben dort ihre persönliche Lieblingswanderung hinterlegt. Eigene Entdeckungen lassen sich einfach aufzeichnen und mit Fotos ergänzen.

Keine Wanderung ohne die leidige Diskussion «Wie heisst eigentlich der Hügel da hinten?». Die Frage beantwortet kompetent die oben erwähnte «SwissTopo»-App, welche die Namen direkt in das Kamera-Livebild einblendet. Alternativen sind «Peaklens» oder die funktionsreiche, aber kostenpflichtige App «Peakfinder».

Steht man vor einem historischen Gemäuer, lohnt es sich oft, die App «Maps» von Google zu starten. Aufgrund der Position werden meist auch gleich die passenden Hintergrundinformationen eingeblendet.

Einen Schritt weiter geht Google «Lens». Via Kamerabild identifiziert es nicht nur berühmte Gebäude, sondern auch Pflanzen, Tiere und Alltagsgegenstände.

Spezialisten für die Pflanzenerkennung sind «Pl@ntnet» und «Flora Incognita». Die App «BirdNet» hilft, herauszufinden, welcher Vogel im Gebüsch trällert. Zwitschert das Gefiederte allerdings im Chor, ist es schwierig, eine gute Aufnahme zu erzeugen.

Das Wichtigste zum Schluss: Die App «Picknick offline»(https://play.google.com/store/apps/details?id=com.cook.catalog.database.picknickrezepte ) listet Vorschläge für das Befüllen des Picknick-Korbes auf. Weitere Ideen bieten die Webseiten der Grossverteiler. Der Suchbegriff «Picknick Rezepte» hilft dort und natürlich auch bei beliebigen Suchmaschinen weiter.

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