Das sind die absurdesten Schweizer Bahnhof-Rezensionen

Nicola Aerschmann
Nicola Aerschmann

Bern,

Auf Google wird so manche kuriose Bewertung geschrieben. Das ist auch bei den Schweizer Bahnhöfen nicht anders. Ein Überblick.

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Der Bahnhof Bern. (Archivbild) - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Wie andere Orte werden auch Bahnhöfe auf Google bewertet.
  • Die Rezensionen sind dabei an Absurdität teilweise kaum zu überbieten.
  • Laut den Texten fliegt unter anderem Essen durch die Gegend.

Die Bahnhöfe gehören zu den belebtesten Orten der Schweiz. Hunderttausende Menschen sind jeden Tag dort anzutreffen. Die meisten sind auf dem Weg zur Arbeit, andere geniessen ihre Freizeit.

Und natürlich haben viele Reisende auch eine klare Meinung zu den verschiedenen ÖV-Drehscheiben. Wovon einige diese wiederum sogar öffentlich kundtun – beispielsweise in den Google-Rezensionen.

Die Bewertungen reichen von ernst über lustig bis hin zu absurd. Also, machen Sie es sich mit einer Tüte Popcorn gemütlich: Hier folgen ein paar der absurdesten Bewertungen.

Von zu lauten Zügen und philosophischen Bewertungen

Beim Bahnhof Bern beschwert sich beispielsweise ein User über die «extrem lauten» Züge. So habe er sogar sein Gespräch unterbrechen müssen. «Machen Sie doch bitte Ihre Züge etwas leiser!», fordert er.

Ein anderer erzählt, dass er am Bahnhof seine bereits bezahlte PS5 abholen wollte. Doch er erhielt sie nicht. Stattdessen wurde der Autor «mit Sonnenblumenkernen beworfen». Sachen gibts ...

Ins Visier von Gegenstand-Werfern geraten auch Besuchende des Hauptbahnhofs Zürich. Es gebe «weniger vorbildliche Menschen, die einen mit Döner abwerfen», erzählt jemand.

Der Bahnhof sei aber abgesehen davon «ausserordentlich schön und hässlich zugleich». Fast schon philosophisch.

In Aarau gibt es das Problem des Werfens offenbar ebenfalls. «Ich wurde am Bahnhof Aarau von etwa 10-Jährigen mit Salami und Zwiebeln beworfen», schreibt einer.

Eine wilde Verfolgungsjagd und das Architektur-Wunder Bushaltestelle

Der Bahnhof Basel dagegen erntet grosses Lob. Er sei sehr sauber und toll, schreibt ein Google-Bewerter. «Als Deutscher kennt man so was nicht», fügt er als kleinen Seitenhieb ans Nachbarland hinzu. Ein anderer wiederum beschwert sich über die «sehr langsamen Arbeiter».

Ein ganz wildes Erlebnis hatte gemäss eigenen Angaben ein anderer Autor. Er sei «von einem wilden Oger verfolgt worden», behauptet er. Doch es kommt noch besser: Der Oger (ein menschenfressendes Ungeheuer) habe ihn sogar gefilmt!

Ein Google-Nutzer freut sich am Bahnhof St. Gallen hingegen schon über die Basics. Die Bushaltestelle sei da gewesen, er sei eingestiegen. Und wenn es regne, könne man sogar unter ein Dach stehen, so werde man nicht nass – Wahnsinn!

Doch man glaubt es kaum, auch in St. Gallen wird man mit Lebensmitteln beworfen, und zwar mit Rosinen, wie eine Userin berichtet. Der Dönermann habe zudem gefragt, ob sie Zwiebeln wolle. Ihr Fazit: «Seltsame Menschen.»

Hatten Sie auch schon absurde Erlebnisse an Schweizer Bahnhöfen?

Übrigens: Was die durchschnittliche Bewertung der Bahnhöfe angeht, hinkt Bern dem Rest deutlich hinterher. Die Hauptstadt erhält 3,2 von fünf Sternen – Zürich (4,4), St. Gallen (4,3) und Basel (4,1) erreichen derweil ein Rating von über vier Sternen.

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Kommentare

User #3880 (nicht angemeldet)

An welchem schweizer bahnhof war der drachenlord?

User #2558 (nicht angemeldet)

Autobahne sind auch viel zu laut, die sollte man auch leiser machen! Schlimmer als jede Kuh und Kirchenglocke!🤨

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