Das Wetter im kommenden Winter soll besonders mild werden
Das Wichtigste in Kürze
- US-Wetterdienste sprechen von einem regnerischen Winter für Europa.
- Die Kältewellen sollen nicht von Osteuropa auf die Schweiz überschwappen.
- Kaum Schnee - das wäre ein grosser Gegensatz zum Winter 2018/19.
Den Regenpfützen ausweichen statt Schneemänner bauen: Der Winter 2019/20 könnte der Schweiz viel Pflotsch anstelle von Schnee bringen. Der US-Wetterdienst «Accuweather» prophezeit für Europa einen nassen Winter.
Die Kältewellen sollen in Osteuropa bleiben und die Schweiz gar nicht erst erreichen.
Trotz der milden Temperaturen soll es viel regnen. Ob es für reichlich Schnee reichen werde, sei unklar. Auch Meteo Schweiz hat eine Klimavorhersage erstellt. Diese sieht ebenfalls vergleichsweise hohe Temperaturen vor.
«Die aktuelle Vorhersage zeigt eine sehr hohe Wahrscheinlichkeit, dass die mittlere Temperatur über November 2019 bis Januar 2020 im oberen Drittel der entsprechenden Temperaturen aus der Vergleichsperiode 1981 bis 2010 liegen wird», erklärt Christoph Spirig vom Bundesamt für Meteorologie und Klimatologie.
Zu Niederschlägen macht Meteo Schweiz aber bewusst keine Aussagen. Die Erfahrung zeige, dass saisonale Vorhersagen für Niederschlag in Mitteleuropa nicht besser als einfaches Raten seien, so Spirig.
Mehrere Winter-Szenarien
Gemäss dem Wetterdienst des Bundes sind für diesen Winter mehrere Szenarien möglich: Im Mittel milde Temperaturen aber gleichzeitig grosse Schneemengen in den Bergen. Oder relativ geringe Schneemengen und kältere Temperaturen nur in einzelnen Wochen, aber im Mittel überdurchschnittlich warm.