Deko-Kette Depot geht konkurs
Die in finanzielle Schieflage geratene Deko-Kette Depot hat beim Kanton Thurgau Insolvenz beantragt. In der Schweiz gibt es aktuell 34 Filialen.

Das Wichtigste in Kürze
- Das deutsche Einrichtungsgeschäft Depot ist Konkurs.
- Depot hat beim Konkursamt des Kantons Thurgau Insolvenz beantragt.
Das Einrichtungsgeschäft Depot hat am Freitag beim Konkursamt im Kanton Thurgau die Bilanz deponiert. Wie einem Eintrag der Behörde auf der Website zu entnehmen ist, wurde der Konkurs vorläufig eröffnet.
«Sämtliche Filialen schliessen per sofort», sagt Hansjörg Högger vom Amt für Betreibungs- und Konkurswesen des Kantons Thurgau zu Nau.ch.
In einem ersten Schritt werde eine konkursamtliche Einvernahme mit den Organen der Depot CH AG stattfinden. Anschliessend werde das Inventar sämtlicher Filialen aufgenommen.
«Ob und wann es zu einem (Aus-)Verkauf des Sortiments kommt, wird zu einem späteren Zeitpunkt entschieden», so Högger. «Die Mitarbeiter werden per sofort freigestellt.»
Die deutsche Muttergesellschaft von Depot ist schon seit längerer Zeit in schwerer Schieflage.
Dort läuft seit Mitte 2024 in Insolvenz- und Sanierungsverfahren, in dessen Folge schon zahlreiche Filialen geschlossen wurden.
Bisher liefen die Geschäfte in der Schweiz jedoch unabhängig davon weiter. Aktuell gibt es laut Depot-Website 34 Filialen in der Schweiz.