Der Schweizerische Gewerkschaftsbund kritisiert die Steuervorlage 17
Begünstigt die «Steuervorlage 17» Unternehmen zu Lasten privater Haushalte mit tiefen Einkommen? Zu diesem Schluss kommt der Schweizerische Gewerkschaftsbund (SGB). Bei der Medienkonferenz erläutert der SGB, warum die Vorlage inakzeptabel sei.
Das Wichtigste in Kürze
- Die «Steuervorlage 17» sieht Unternehmenssteuerentlastungen vor.
- Der Schweizerische Gewerkschaftsbund (SGB) findet dies inakzeptabel.
Für den Schweizerische Gewerkschaftsbund (SGB) ist klar: Die Steuervorlage 17 ist inakzeptabel. Grund: Der SGB ist mit dem geplanten flächendeckenden Steuersenkungen für Unternehmen nicht einverstanden. Diese würden dazu führen, dass Privathaushalte mit unteren und mittleren Einkommen dafür aufkommen müssten.
SGB zeigt sich kampfbereit
«Die Steuergeschenke an Unternehmen würden grosse Löcher in die öffentlichen Finanzen reissen», sagt SGB-Präsident Paul Rechsteiner bei der Medienmitteilung. Das würden die Erfahrungen in Kantonen zeigen, welche die Gewinnsteuern stark gesenkt haben.
Was dem Gewerkschaftsbund zudem sauer aufstöss: «Die Vorlage würde zu massiven Steuerausfällen führen», sagt Rechsteiner. Und ergänzt, dass man Unternehmen Milliardengeschenke machen würde. Dies müsse die breite Bevölkerung tragen.