Deutsche Wetter Experten sagen Hitzesommer 2019 voraus
Das warme Wochenende hat wohl auch den letzten Winterfan in Sommer-Stimmung gebracht. Nun prognostizieren Wetter-Experten bereits einen Extrem-Sommer 2019.
Das Wichtigste in Kürze
- In Deutschland warnen Wetter-Experten bereits vor einem Hitze-Sommer 2019.
- Besonders zwischen 23. Juli und 23. August soll es besonders heiss werden.
- Schweizer Meteorologen sind mit solchen Prognosen noch zurückhaltend.
Die Schweiz hat ein Prachts-Wochenende hinter sich, heute gibts nochmals 20 Grad. Und am Donnerstag wartet Schnee. Wetter-Experten in Deutschland schauen bereits viel weiter voraus. Bis in den Sommer.
Gibt es nochmals einen Rekord-Sommer?
Das deutsche Wetterportal «wetter.com» wagt zwar noch keine exakte sommerliche Prognose. Doch die Meteorologen, welche auch Prognosen für die Schweiz und Österreich erstellen, haben erste Tendenzen berechnet.
Demnach soll der Sommer 2019 wieder ausgesprochen heiss und trocken werden. Berechnet haben sie dies mit den aktuellen Daten des amerikanischen Wetterdienstes «National Oceanic and Atmospheric Administration (NOAA)».
Der Rekord-Sommer 2018 soll also nicht der letzte seiner Art gewesen sein.
August Wetter wird besonders heiss
Aufgrund der NOAA-Daten wollen die deutschen Experten sogar wissen, wann es besonders heiss werde. Der Juni werde besonders trocken, besonders heiss dann die Zeit zwischen 23. Juli und 23. August.
Hinzu komme auch eine unübliche Verteilung des Niederschlags. Im Norden soll es ungewohnt trocken werden, im Süden dafür übermässig viel regnen.
Wetter-Guru Kachelmann ist skeptisch
Der Schweizer Wettermoderator Jörg Kachelmann hält wenig von der verfrühten Prognose. Seine Modelle «zeigen das bisher nicht», sagt er kurz und knapp zu Nau.
Die neue 46-Tage-Prognose zeige lediglich «ein leichtes Regendefizit für die Schweiz bis Ende Mai.»
In den ersten (schwachsinnigen) Sommerprognosen der üblichen Verdächtigen gibt es teilweise die bahnbrechende "Vorhersage", dass der Sommer 2019 "zu warm" wird. Dabei sollte man wissen, dass allein seit 2000 jeder Sommer über dem Mittel 61-90 lag, also "zu warm" war. pic.twitter.com/g3pEwwpwYY
— Fabian Ruhnau (@Fabian_Ruhnau) March 27, 2019