Acht Männer sitzen seit Samstagmorgen im Hölloch im Muotathal SZ fest. Sie können erst zurück, wenn das Wasser zurückgeht.
Einsatzleiter Franz Auf der Mauer im Interwiev - Nau

Das Wichtigste in Kürze

  • Acht Männer im Hölloch im Muotathal SZ eingeschlossen.
  • Es ist niemand verletzt, die Männer warten und jassen.
  • Die Männer können den Rückweg erst in Angriff nehmen, wenn das Wasser zurück geht.
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Weil ein Bach überlaufen ist, ist für die Touristengruppe im Hölloch in Muotathal SZ jeglicher Rückweg versperrt. Die acht Männer im Alter zwischen 25 und 55 Jahren sind unverletzt und haben sich nun in einem hochwassersicheren Biwak des Höllochs zurückgezogen.

Rettungskräfte der Speleo-Secours sind inzwischen über eine Route für Profis zu den Eingeschlossenen gelangt. Es gehe allen gut, die psychologische Betreuung stehe im Moment im Vordergrund, sagt Einsatzleiter Franz Auf der Mauer. «Das Wasser muss jetzt zurücklaufen. Warten ist angesagt. Die Natur sagt, wie es weitergehen wird. Die Männer sind gut verpflegt und sie sind am Jassen.» Die Gruppe wird aber noch mindestens 48 Stunden ausharren müssen, bis die Retter ganz zu ihnen vorgedrungen sind. Offenbar sei auch eine Warn-SMS verschickt worden, diese erreichte aber die Gruppe nicht, da die Antenne am Berg kaputt war.

Sehen Sie sich das Interview mit dem Einsatzleiter im Video an. Nau-Reporterin Alexandra Aregger ist vor Ort.

Interview mit dem Einsatzleiter
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