Bei der Migros herrscht dicke Luft. Der Detailhändler droht den Regionalgenossenschaften Neuchâtel/Fribourg mit dem Ausschluss.
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Ein Ausschluss der GMNF liegt im Bereich des Möglichen. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Innerhalb des Migros-Konzern herrscht heftiger Streit.
  • Der Genossenschaftsbund erhebt gegen den Verwaltungspräsident der GMNF Vorwürfe.
  • Nun soll sogar ein Ausschluss der Genossenschaften Neuchâtel-Fribourg im Raum stehen.
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Der Migros-Genossenschaftsbund (MGB) und der Société coopérative Migros Neuchâtel-Fribourg (GMNF) sind zerstritten. Nun empfiehlt ein Geheimbericht eines Korruptionsexperten sogar einen Ausschluss der Region Migros Neuchâtel/Fribourg. Das berichtet die «Luzernerzeitung».

Die GMNF ist eine unabhängige Regionalgenossenschaft von Migros. Damien Piller ist der Verwaltungspräsident. Der Genossenschaftsbund in Zürich hat gegen ihn heftige Vorwürfe erhoben: Er soll bis zu 1,7 Millionen Franken ungerechtfertigt angeeignet haben.

Piller wehrt sich strikt gegen die Vorwürfe. Laut einem Geheimbericht des Korruptionsspezialisten Mark Livschitz ist sogar ein Ausschluss ein Thema, so die Tageszeitung. Somit wären die Läden in den beiden Kantonen von der Logistik und von der Informatik ausgeschlossen.

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