Die Schweiz entging knapp einem Blackout

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Aarau,

Eine Notfallübung am Montag rettete die Schweiz vor einem Stromnetz-Blackout. Netzbetreiber Swissgrid musste mehrere Stunden bangen.

Stromnetz Blackout
Der Vorschlag des Bundesrates sieht unter anderem vor, dass im Übertragungsnetz künftig ein «Freileitungsgrundsatz» gelten soll. (Symbolbild) - dpa/AFP

Das Wichtigste in Kürze

  • Am Montag stiessen die Stromflüsse in der Schweiz an die Grenzen.
  • Knapp konnte ein Stromnetz-Blackout verhindert werden.

Am Montag um 8 Uhr stiessen die Stromflüsse in der Schweiz an ihre Grenzen. Das Netz drohte zu überlasten. Die Schweizer Netzgesellschaft Swissgrid rief Alarmstufe Rot aus.

Das ist die letzte Stufe, bevor es zu einem Blackout kommt. Das berichtet der «Tagesanzeiger».

Der Stromfluss sei im Vorfeld nicht sichtbar gewesen und habe zu einer hohen Belastung der Anlagen der Schweiz geführt. Dies sagte ein Swissgrid-Sprecher.

«Ernst zu nehmendes Problem»

Rund dreieinhalb Stunden musste Swissgrid bangen, bis das Problem gelöst war. Es konnte knapp ein Blackout verhindert werden. Ein Lastabwurf sei in keinem Moment in Betracht gezogen worden, heisst es bei Swissgrid. Ein Sprecher sagt, «es handelte sich um ein seltenes, aber ernst zu nehmendes Problem».

«Diese aussergewöhnliche Situation sollte zu denken geben», sagte Klaus-Dieter Borchardt. Er ist Direktor des Bereichs Energiebinnenmarkt in der Generaldirektion Energie der EU-Kommission. Er habe eine Untersuchung veranlasst, wie der «Tagesanzeiger» schreibt. Noch ist nicht definitiv, wie es zu diesem Notfall gekommen sei.

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