Diebe klauen Star-Gastronom Péclard das Camping-Kässeli
Michel Péclard führt neben seinen Restaurants auch einen Camping-Platz. Dort wurde er von dreisten Langfingern bestohlen – und sucht sie nun gleich selbst.
Das Wichtigste in Kürze
- Der Campingplatz «Fischers Fritz» wurde gleich dreimal vom gleichen Dieb bestohlen.
- Besitzer Michel Péclard sucht den Langfinger nun per Instagram.
- Der Star-Gastronom hat ein «Kopfgeld» von 500 Stutz auf den Täter ausgesetzt.
In der Schweiz kann man auch im Winter auf Campingplätzen übernachten.
Der Empfang ist in den Wintermonaten oft nicht besetzt. Deshalb wird das Geld für die Übernachtung vielerorts in einen Briefkasten gelegt.
Überwachungskameras halten den Dieb bildlich fest
Das System funktioniert meist gut. Nun hat sich in Zürich aber ein Langfinger am Obulus der Camper zu schaffen gemacht.
Das zeigen die Überwachungskameras des Campingplatzes «Fischers Fritz» in Wollishofen.
Gleich an drei verschiedenen Nächten kam die gleiche Person angeschlichen. Sie leerte den Briefkasten mit den Umschlägen und haute mit dem Geld ab!
Der Campingplatz «Fischers Fritz» gehört wie das gleichnamige Restaurant dem Star-Gastronomen Michel Péclard.
Er veröffentlichte die Videos der Überwachungskameras.
Dazu schreibt er lakonisch: «Nun ist das Mietgeld verloren gegangen. So wie es aussieht, könnte die Person, die wir auf den Bildern leider nicht erkennen, mehr dazu wissen.»
Kopfgeld auf den Täter ausgesetzt
Und weiter: «Das Mietgeld scheint der Person per Zufall in die Hände gefallen zu sein. Sie hat offenbar nicht gemerkt, dass ihr das Geld in die Hände gefallen ist. Sonst hätte sie es uns sicher zurückgegeben.»
Péclard setzt ironisch noch einen drauf: «Auch dass wir darauf hinweisen, dass eine Kamera installiert ist, hat die Person nicht bemerkt. Oder doch?»
«Vielleicht hat sie darum das Geld auch zurückbringen wollen, denn sie war dreimal an verschiedenen Abenden vorbeigekommen.»
Dass ihr jedes Mal erneut Geld in die Hände gefallen sei, habe die Person vermutlich ebenfalls nicht bemerkt.
Nun hofft Péclard auf Hinweise seiner Follower. Und setzt gleich ein «Kopfgeld» aus: Wer Hinweise zur Identität des Täters liefert, erhält 500 Stutz!