Diebe knacken Schliessfächer der Basler Raiffeisen-Bank

Simon Binz
Simon Binz

Basel,

Diebe knacken die vollautomatische 24-Stunden-Tresor-Anlage der Basler Raiffeisen und leeren 22 Schliessfächer leer. Wie sie dabei vorgingen? Das ist der ermittelnden Behörde und der Bank völlig unklar.

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Die Africrypt-Gründer hätten zwei Schliessfächer in Zürich gemietet. (Symbolbild). - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Am Basler Aeschenplatz wurden vergangene Woche die 24-Stunden-Tresorfächer der Raiffeisen-Filiale ausgeraubt.
  • Die Diebe ergaunerten Geld und Wertgegenstände in Millionenhöhe.
  • Da es keine Zeichen einer Gewalteinwirkung gibt, ist zurzeit unklar, auf welche Weise die Fächer geöffnet wurden.

Als hätte die Raiffeisen mit der «Affäre Vincenz» nicht schon genug am Hals: Nun wird bekannt, das Diebe letzte Woche in Basel am Aeschenplatz auch noch die Tresor-Anlage der Raiffeisen-Filiale geknackt und 22 Fächer geplündert haben.

«Einer unbekannten Täterschaft ist es Gelungen, Zugriff auf die 24-Stunden-Safeanlage zu bekommen. Dabei wurden Wertgegenstände und Bargeld aus mehreren Safefächern entwendet», bestätigt Peter Gill von der Staatsanwaltschaft Basel-Stadt gegenüber dem «Blick».

Unklar sei, so berichtet das Boulevardblatt, auf welche Weise die Fächer geöffnet wurden. Denn offenbar gibt es keine Zeichen von Gewalteinwirkung, die Fächer weisen keine Beschädigungen auf.

Besonders schlimm ist der Raub für die Bankkunden: Der Schaden dürfte sich nämlich gemäss der «Schweiz am Wochenende» in Millionenhöhe bewegen und die Bestohlenen könnten sogar auf dem Schaden sitzen bleiben. Raiffeisen-Sprecher Dominik Chiavi zu «Blick»: «Die Versicherung der Safeinhalte liegt grundsätzlich in der Verantwortung der Kunden».

Der Ablauf des Diebstahls bleibt vorübergehend übrigens auch für die Bank ein Rätsel, laut Chiavi bestehe aber der Verdacht, dass die Anlage manipuliert wurde. Klar ist, dass die Täter die Sicherheitsschranken irgendwie überwinden mussten.

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