Die Doron-Preise gehen 2023 an die Berner Ärztin Natalie Urwyler und an den Tessiner Diego Fasolis. Die Preise sind mit je 100'000 Franken dotiert.
Die Ärztin Natalie Urwyler bei ihrer Tätigkeit.
Die Ärztin Natalie Urwyler bei ihrer Tätigkeit. - Facebook
Ad

Die Doron-Preise gehen 2023 an die Berner Ärztin Natalie Urwyler für ihren Einsatz zugunsten der Gleichstellung für Frauen am Arbeitsplatz und an den Tessiner Diego Fasolis für sein Engagement als Chorleiter und Dirigent. Die Preise sind mit je 100'000 Franken dotiert.

Die gebürtige Bernerin (Jahrgang 1973) wurde von der Doron-Stiftung für ihren «unermüdlichen Einsatz» für die Gleichstellung von Frauen am Arbeitsplatz geehrt, wie es in einer Medienmitteilung vom Donnerstag heisst.

Natalie Urwyler setzte sich insbesondere für die Gleichstellung der Frauen oder dem Schutz von stillenden Müttern ein. Selbst Mutter geworden, wurde ihr von ihrem Arbeitgeber die weiteren Tätigkeiten in Forschung und Lehre untersagt, 2014 erhielt sie am Unispital Bern die Kündigung. Für ihren Kampf zugunsten der Frauen wurde sie 2018 mit dem Prix Courage geehrt.

Diego Fasolis (Jahrgang 1958) erhält den Doron-Preis für seine Rolle als langjähriger Chorleiter und Dirigent. Mit dem Chor des Radio della Svizzera italiana und dem Orchester «I Barocchisti» habe er weltweite Anerkennung gefunden, so die Stiftung.

Der in Lugano geborene Fasolis studierte einst Orgel, Klavier, Gesang und Chordirigieren. Als Gastdirigent arbeitet er mit diversen Orchestern in Europa zusammen.

Die Doron-Stiftung unterstützt seit 38 Jahren ausserordentliche Leistungen in den Bereichen Kultur, Gemeinwohl und Wissenschaft.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

GleichstellungPrix CourageFrankenMutterMusiker