Nach dem schweren Autounfall vom Samstag in Dietikon ZH muss der Unfallfahrer nun drei Monate in Untersuchungshaft.
Der Lenker, der den Horrorcrash in Dietikon verursacht hat, muss für vorerst drei Monate in Untersuchungshaft.
Der Lenker, der den Horrorcrash in Dietikon verursacht hat, muss für vorerst drei Monate in Untersuchungshaft. - sda - Kantonspolizei Zürich

Das Wichtigste in Kürze

  • Am Samstagabend ereignete sich in Dietikon ZH ein schwerer Autounfall.
  • Eine Mutter und ihre Tochter wurden dabei schwer verletzt.
  • Der Unfallfahrer muss nun drei Monate in Untersuchungshaft.
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Nun ist es definitiv: Der 20-jährige Unfallfahrer, der in Dietikon ZH eine Mutter und ihre Tochter lebensgefährlich verletzt hatte, muss drei Monate in Untersuchungshaft. Das entschied das Zwangsmassnahmengericht am Donnerstag.

Ausschlaggebend für die Verhängung der U-Haft war die Kollusionsgefahr, also die Möglichkeit von Absprachen und Zeugenbeeinflussungen.

Auf Gegenfahrbahn geraten

Der 20-Jährige war am Samstagabend mit seinem Fahrzeug auf der Bernstrasse in Dietikon auf die Gegenfahrbahn geraten. Dort war er frontal mit einem anderen Auto zusammengestossen. Dabei erlitten dessen Insassen, eine 42 Jahre alte Frau und ihre vierjährige Tochter, lebensgefährliche Verletzungen. Der Unfallverursacher und sein Beifahrer wurden leicht verletzt.

bezirksgericht dietikon zh
Das Bezirksgericht Dietikon ZH. - Keystone

Der junge Mann wurde am Montag verhaftet. Die Staatsanwaltschaft eröffnete ein Verfahren unter anderem wegen eines Raserdelikts und Körperverletzung. Es bestehe der dringende Verdacht, dass der Lenker den Personenwagen vor der Kollision massiv beschleunigte.

Weitere Verfahren eingeleitet

Ausserdem eröffnete die Staatsanwaltschaft weitere Verfahren wegen Unterlassung der Nothilfe und wegen Irreführung der Rechtspflege. Der Beifahrer sowie der Mieter des Unfallfahrzeugs wurden vorübergehend ebenfalls verhaftet. Beide wurden mittlerweile wieder freigelassen. Der Mieter hatte den PS-starken Wagen an den Unfallverursacher ausgeliehen.

Beide Unfallfahrzeuge wurden sichergestellt

Wie schnell der 20-Jährige zum Zeitpunkt des Unfalls genau unterwegs war, müssen Ermittlungen zeigen. Beide Unfallfahrzeuge wurden sichergestellt. Über den Gesundheitszustand der schwerverletzten Frau und ihrer Tochter lagen am Donnerstagnachmittag keine Informationen vor.

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