Drei Viertel der Bevölkerung mistet auch diesen Frühling aus
Der Frühling steht vor der Tür. Für viele Haushalte heisst das: Frühlingsputz. Dies, obwohl Putzen nicht zur Lieblingsbeschäftigung der Schweizer gehört.
Das Wichtigste in Kürze
- Der Frühling steht vor der Tür.
- Viele Schweizer starten nun ihren Frühlingsputz.
- Dies bestätigt eine erstmals durchgeführte Umfrage.
Putzen gehört für die meisten nicht zur Lieblingsbeschäftigung, aber drei Viertel der Schweizer Bevölkerung veranstaltet trotzdem auch heuer einen Frühlingsputz. Das hat eine erstmals durchgeführte Umfrage der Beratungsstelle für Unfallverhütung (BFU) ergeben.
Beträchtliche Unterschiede gibt es allerdings bei der Dauer des Putzeinsatzes: Von den 1024 Befragten, die eine grosse Putzaktion hinter sich hatten, erledigten knapp 20 Prozent alles an einem Tag. Rund die Hälfte verteilten die Arbeiten auf drei oder mehr Tage. Der tägliche Einsatz sank bei ihnen im Durchschnitt auf unter vier Stunden.
Hektik reduzieren und Unfälle vermeiden
Laut BFU kann eine Aufteilung der Arbeiten auf mehrere Tage Hektik reduzieren und Unfälle verhindern. Denn in der Eile verletze man sich beim Putzen öfter, hauptsächlich wegen Stürzen. Gefährlich sind auch Verätzungen durch Putzmittel und Chemikalien.
In einem durchschnittlichen Jahr verletzen sich nach Angaben der BFU in der Schweiz rund 39'000 Personen beim Putzen oder Kochen. Und zwar so schwer, dass ein Arztbesuch oder Spitalaufenthalt nötig ist.
Sturzunfälle lassen sich vermeiden
Die BFU empfiehlt, nur Arbeiten zu erledigen, für die das richtige Material im Haus ist. Etwa sichere Leitern, lange und angewinkelte Fensterwischer, geeignete Putzmittel und die passende Schutzausrüstung. Etliche Sturzunfälle beim Putzen liessen sich durch eine standsichere Trittleiter mit Sicherheitsbügel verhindern.