Drittel des Stroms in der Schweiz könnte gespart werden
Der Energiemangel steht praktisch vor der Tür. Laut einem Bericht des Bundesamts für Energie wird momentan in der Schweiz ein Drittel des Stroms verschwendet.
Das Wichtigste in Kürze
- Momentan wird in der Schweiz ein Drittel des Stroms verschwendet.
- Mit neuen Elektrogeräten könnte der Strom effizienter genutzt werden.
In der Schweiz wird momentan rege über den möglichen Energiemangel diskutiert. Immer wieder ist von neuen Regeln, Gesetzen und einem damit verbundenem Komfortverlust die Rede. Laut einem Bericht des Bundesamts für Energie (BFE), welcher der «SonntagsZeitung» vorliegt, ist dies jedoch nicht nötig. Ein Drittel des momentan verbrauchten Stroms könnte bis 2030 eingespart werden.
Viele Elektrogeräte in Haushalten, Unternehmen und Geschäften sind laut dem Bericht veraltet. Würden neue Geräte angeschafft werden, könnten 25 bis 40 Prozent des Verbrauchs eingespart werden. Zu den Geräten gehören unter anderem Boiler, Beleuchtung, Wärmepumpen und Elektroheizungen. Die Versorgungssicherheit könnte durch einen effizienteren Stromeinsatz besser gewährleistet werden, so der Bericht.
Felix Nipkow von der Schweizerischen Energiestiftung sagt gegenüber der «Sonntagszeitung»: «Ein Drittel des Stroms wird verschwendet. Die hohen Preise sind zwar für Haushalte und Unternehmen schmerzhaft, aber sie haben einen positiven Effekt.» Damit unterstützt Nipkow die Feststellungen des BFE.