Drohnen der Post bleiben vorerst am Boden
Ende Januar war eine Post-Drohne in den Zürichsee abgestürzt. Als Grund nennt die Polizei einen technischen Defekt. Die Drohnen bleiben vorerst am Boden.
Das Wichtigste in Kürze
- Ende Januar stürzte über dem Zürichsee eine Drohne der Post ab.
- Als Grund gilt ein technischer Defekt.
- Wann die Post-Drohnen wieder in die Höhe fliegen, bleibt unklar.
Vorletzte Woche war eine Drohne der Schweizerischen Post in den Zürichsee gefallen und versunken. Erst wenige Tage später konnten Taucher der Stadtpolizei Zürich das Flugobjekt aus dem Wasser bergen. Die Absturzursache blieb offen – bis jetzt.
Wie Ermittlungen der Stadtpolizei Zürich ergaben, hatte die Drohne einen technischen Defekt. «Eine Kollision etwa mit einem Vogel kann ausgeschlossen werden», erklärt Medienchef Marco Cortesi gegenüber «20 Minuten».
Bilder der heutigen Bergung der am Freitag, 25. Januar 2019, über dem Zürcher Seebecken abgestürzten Transportdrohne. Hier gehts zur entsprechenden Medienmitteilung: https://t.co/9hemAYOgV2 ^spa pic.twitter.com/IecWCNPkrJ
— Stadtpolizei Zürich (@StadtpolizeiZH) January 28, 2019
Da kein Straftatbestand besteht, sind die Ermittlungen der Polizei beendet. Die Drohne habe genau richtig reagiert: «Nachdem sie den GPS-Kontakt verloren hatte, ist sie am Fallschirm kontrolliert abgesunken», betont Cortesi. Genauere Untersuchungen führt jetzt die amerikanische Herstellerfirma durch.
«Sicherheit steht an oberster Stelle»
Sicher ist: Das Bundesamt für Zivilluftfahrt (BAZL) will kein Flugverbot verhängen. «Die Drohne ist – wie bei einer Notlandung vorgesehen – vom Himmel geschwebt. Alle Sicherheitselemente haben zuverlässig funktioniert», erklärt Sprecher Christian Schubert.
Dennoch bleiben die Drohnen der Schweizerischen Post vorerst am Boden. «Die Sicherheit steht nach wie vor an oberster Stelle», sagt Sprecherin Léa Wertheimer. Deshalb wolle das Unternehmen warten, bis die Ursache vollständig geklärt ist.