Dufry: Duty-Free-Shop-Betreiber nimmt Massenentlassung vor
Der Duty-Free-Spezialist Dufry nimmt harte Einschnitte beim Personal vor. Die Personalkosten sollen um 20 bis 35 Prozent gesenkt werden.
Das Wichtigste in Kürze
- Das Basler Unternehmen Dufry will seine Personalkosten um bis zu 35 Prozent senken.
- Der Reisedetailhändler ist von der Corona-Krise schwer betroffen.
Der Reisedetailhändler Dufry setzt wegen des Umsatzeinbruchs in der Coronakrise die Schere beim Personal an. Die Personalkosten sollen um 20 bis 35 Prozent gesenkt werden, wie Dufry am Mittwoch in einem Communiqué bekannt gab.
Damit will das Unternehmen den Umsatzeinbruch von 40 bis 70 Prozent auffangen, den Dufry bereits im Mai bekannt gegeben hatte.
Frühpensionierungen und Temporärmitarbeitende
Der Duty-Free-Shop-Betreiber kündigt nun Frühpensionierungen und eine eingeschränkte Beschäftigungen von Temporärmitarbeitern an. Die Personalkosten sollen aber auch über staatliche Unterstützungsprogramme gesenkt werden. Zudem sollen Stellen auf allen Organisationsebenen und in allen Regionen abgebaut werden.
Aufgrund von Konsultationsverfahren in mehreren Ländern sei es nicht möglich, Details zu den betroffen Stellen zu nennen. Dies teilte Dufry weiter mit. Umsetzen will der Duty-Free-Shop-Betreiber die Massnahmen zwischen Juni und Oktober 2020.