Ehefrau (†47) erstochen: Anklage gegen 59-jährigen Mann
Die Staatsanwaltschaft Lenzburg-Aarau hat die Untersuchung im Tötungsdelikt vom Februar 2023 in Rupperswil abgeschlossen. Sie wirft dem Ehemann Mord vor.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Staatsanwaltschaft Lenzburg-Aarau hat gegen einen 59-Jährigen Mord-Anklage erhoben.
- Der Mann zeigte sich der Staatsanwaltschaft gegenüber geständig.
- Der Beschuldigte befindet sich seit der Tat in Haft.
Am Morgen des 15. Februars 2023 wurden Polizei und Rettungsdienst wegen einer schwer verletzten Frau zu einem Imbisslokal in Rupperswil gerufen.
Die 47-jährige Sri-Lankerin wies schwerwiegende Stichverletzungen auf und konnte trotz sofort eingeleiteter Reanimationsversuche nicht gerettet werden.
Sie verstarb noch vor Ort. Der Ehemann des Opfers wurde umgehend und unter dringendem Tatverdacht verhaftet.
Gemäss der nun abgeschlossenen Untersuchung arbeitete das Paar zusammen in dem Lokal. An diesem Morgen dürfte das Paar in einen Streit geraten sein.
Der Mann ist geständig
Der Mann zeigte sich der Staatsanwaltschaft gegenüber geständig, seine Frau im Verlauf dieser Auseinandersetzung erstochen zu haben. Der Beschuldigte befindet sich seit der Tat in Haft.
Infolge gewaltsamer und skrupelloser Vorgehensweise muss sich der Beschuldigte wegen des Vorwurfs des Mordes vor dem Bezirksgericht verantworten.
Die Staatsanwaltschaft Lenzburg-Aarau fordert eine Freiheitsstrafe 17 Jahren. Bis zu einer rechtskräftigen Verurteilung gilt weiterhin die Unschuldsvermutung für den Mann.