Pierre Maudet

Ehemaliger Genfer Staatsrat Pierre Maudet erhält Job bei Wisekey

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Genève,

Pierre Maudet wird per sofort Chief Digital Transformation Officer beim Genfer Cybersicherheitsanbieter Wisekey.

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Pierre Maudet spricht während einer Militärzeremonie in Genf. (Archivbild) - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Pierre Maudet hatte im März die Wiederwahl als Genfer Regierungsrat verpasst.
  • Nun wird er beim Cybersicherheitsanbieter Wisekey Chief Digital Transformation Officer.
  • Maudet werde seine «langjährige Erfahrung in der digitalen Transformation» einbringen.

Der Genfer Ex-Staatsrat Pierre Maudet hat einen neuen Job. Er wird per sofort Chief Digital Transformation Officer beim Genfer Cybersicherheitsanbieter Wisekey, wie das Unternehmen am Montag bekannt gab. Der 43-jährige Jurist, der bei der letzten Genfer Regierungsratswahl als unabhängiger Kandidat für seine eigene Nachfolge kandidierte hatte, verpasste die Wiederwahl Ende März.

Gestolpert war der einstige freisinnige Hoffnungsträger über eine bezahlte Luxus-Reise für sich und seine Familie ins arabische Emirat Abu Dhabi. Das Genfer Polizeigericht verurteilte Maudet wegen Vorteilsannahme zu einer bedingten Geldstrafe von 300 Tagessätzen zu 400 Franken.

«Langjährige Erfahrung in der digitalen Transformation»

Wisekey hielt in einer Mitteilung fest, dass Maudet insbesondere als Regierungsrat für Sicherheit, Energie, digitale Technologien und Wirtschaft zuständig war. Maudet werde seine «langjährige Erfahrung in der digitalen Transformation» einbringen und sich auf den Ausbau der Aktivitäten des Unternehmens im Bereich der künstlichen Intelligenz konzentrieren, hiess es in einer Mitteilung.

Maudet gehörte der Genfer Regierung ab 2012 an. Der seit dem Ausschluss aus der FDP parteilose Staatsrat gab Ende Oktober 2020 seine Demission bekannt, nachdem ihn seine Amtskollegen seiner letzten verbliebenen Kompetenzen beraubt hatten.

Sie entzogen ihm damals das Departement für Wirtschaftsförderung aufgrund eines «alarmierenden Berichts über das Personalmanagement in seiner Abteilung». Gleichzeitig mit dem Rücktritt gab Maudet bekannt, für seine eigene Nachfolge zu kandidieren. Diese verpasste er dann aber, wenn auch erst im zweiten Wahlgang.

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