Ein Fünftel der Luzerner Gemeinden passt 2025 den Steuerfuss an
Elf Luzerner Gemeinden senken 2025 ihren Steuerfuss, fünf erhöhen ihn. In 63 der 79 Gemeinden blieb die Steuerbelastung unverändert.

Gegenüber dem Vorjahr haben elf Luzerner Gemeinden ihren Steuerfuss für das Jahr 2025 gesenkt und fünf haben ihn erhöht. In 63 der 79 Gemeinden blieb die Steuerbelastung unverändert, wie Lustat Statistik Luzern am Donnerstag mitteilte.
Die Bandbreite der Steuerfüsse der Luzerner Gemeinden ist seit 2000 unverändert, teilte Lustat mit. Den tiefsten Steuerfuss hat Meggen mit 0,90 Einheiten. Mit 2,40 Einheiten den höchsten Wert vereinigen die Hinterländer Gemeinden Altbüron und Luthern.
Der mittlere Steuerfuss im Kanton Luzern beträgt 2025 1,71 Einheiten. Definitiv sei er noch nicht, weil die Rechnungsabschlüsse 2025 noch nicht alle vorliegen, schrieb Lustat. Im Jahr 2020 betrug die mittlere Steuerbelastung 2,02 Einheiten.
64 Gemeinden budgetieren für 2025 mit einem Defizit, 15 Gemeinden rechnen mit einem Plus. Insgesamt rechnen die Kommunen mit einem kumulierten Aufwandüberschuss von rund 41 Millionen Franken.
Gemeinde-Finanzen
18 Gemeinden veranschlagen ein Minus von mehr als einer Million Franken, darunter sind mit Luzern, Horw, Ebikon und Emmen vier der fünf bevölkerungsstärksten Gemeinden.
Derweil rechnen fünf Gemeinden mit einem Ertragsüberschuss von mehr als einer Million Franken. Das höchste Plus erwartet Kriens mit 20,6 Millionen Franken.